Verkehr
Experten nahmen St. Veiter Verkehr unter die Lupe

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Verkehrskonzept, Innenstadt, Wayerfeld sowie Radwege und öffentlicher Verkehr wurden von Verkehrsexperten genau untersucht.

ST. VEIT. Internationale Verkehrsexperten nahmen eine Woche lang die Stadt St. Veit unter die Lupe. 34 Studenten aus sechs Nationen erarbeiteten dabei Lösungsvorschläge für die künftige Verkehrsplanung in der Herzogstadt.

Neben eines Grundverkehrsplan auf Basis des Kärntner Mobilitätsmasterplans 2035 waren auch ein mögliches Radwegkonzept, der öffentliche Verkehr, die Erreichbarkeit der Innenstadt, aber auch die Verkehrssituation am Wayerfeld und die zukünftige Siedlungsentwicklung Thema des 30. Mitteleuropäischen Planungsseminars (MEPS). Beauftragt wurden die Experten von der Stadt St. Veit. Die Kosten haben sich rein auf Unterkunft und Verpflegung berufen. 

Sechs Themenbereiche:

  • Grundverkehrsplan (auf Basis des „Mobilitätsmasterplans Kärnten 2035“)
  • Erstellen eines Radwegekonzeptes
  • Konzept für den Öffentlichen Verkehr
  • Erreichbarkeit der Innenstadt
  • Verkehrssituation im Siedlungsgebiet Wayerfeld
  • Zukünftige Siedlungsentwicklung und daraus resultierende Verkehrsfragen

Wayerfeld: Verkehr ist "hausgemacht"

Ein Stadtteil, der von den Verkehrsexperten große Aufmerksamkeit bekam war das Wayerfeld. Seit Jahren wird dort über die Verkehrssituation diskutiert. Die nun durchgeführte Verkehrszählung zeigt, dass der Durchzugsverkehr nur sieben Prozent beträgt, der Rest belaufe sich auf die Anrainer. Jedoch sei die Geschwindigkeit bei über drei Viertel der Autofahrer erhöht. Die Verkehrsplaner empfehlen die Errichtung einer physischen Barriere gegen den Durchzugsverkehr sowie eine Begegnungszone mit einer einheitlichen Geschwindigkeitsbeschränkung von 20 km/h samt punktuellen Einbahnregelungen.

Innenstadt: Fußgängerzone soll bleiben

Auch die Innenstadt stand im Fokus der Studenten, die auch Befragungen in der Fußgängerzone unter den Passanten durchführten. Parkflächen seien laut Frequenzzählung genügend vorhanden. Die Fußgängerzone solle beibehalten werden. Zusätzlich sollte der Hauptplatz noch mehr ein Platz zum Verweilen werden. Der Fahrradverkehr könnte durch großflächige Fahrradabstellplätze attraktiviert werden.

Die Studenten haben auch das Radwege-Netz und die öffentlichen Verkehrsmittel in und um St. Veit angesehen. Die Empfehlung sei eine bessere Radweg-Anbindung nach St. Donat und Hörzendorf sowie ein neuer Buslinien-Streckenplan in die St. Veiter Umgebung.

Stadtpolitik reagiert positiv

"Die Ergebnisse sind ein guter Ansatz bei vielen wichtigen Fragen der Verkehrs- und Mobilitätsplanung, die uns in den nächsten Jahren und Jahrzehnten beschäftigen werden", kommentiert Vzbgm. Martin Kulmer die präsentierten Ergebnisse. Auch Verkehrsreferent Stadtrat Herwig Kampl war positiv gestimmt: "Wir haben wie erwartet eine Außensicht erhalten, die für uns eine interessante Diskussionsgrundlage darstellen." Die Lösungsvorschläge werden nun von der TU Wien im Detail dokumentiert und in den nächsten Wochen der Stadtgemeinde für die weitere Beratung in den Gremien zur Verfügung gestellt.

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