Gurk
Gurk hat mit Norbert Gigacher einen neuen Amtsleiter
Amtsleiter Johann Schöffmann wechselt in den wohlverdienten Ruhestand. Ihm folgt der 53-jährige Gurker Norbert Gigacher.
GURK. Johann Schöffmann versah seit 41 Jahren seinen Dienst am Gemeindeamt Gurk. 35 Jahre arbeitet er als Finanzverwalter, die letzten vier Jahre war Schöffmann als Amtsleiter tätig. Nun begibt er sich in den Ruhestand. Ihm folgt der Gurker Norbert Gigacher.
Ende einer Ära
Schöffmann macht auf einen Zufall aufmerksam: Vor 41 Jahren begann am Gemeindeamt Gurk nicht nur seine Karriere, sondern auch die des Langzeit-Bürgermeisters Siegfried Kampl. Der Wahlsonntag ist für beide Herren der letzte Arbeitstag. Und dieser verspricht spannend zu werden, treten doch vier Kandidaten in Gurk um das Amt des Bürgermeisters an.
Gutes Arbeitsklima
Schöffmann hebt das positive Arbeitsklima im Amt hervor. "Ich hatte stets ein gutes Verhältnis zur Politik sowie zu den Bürgern", gebe es viele schöne Erinnerungen. Im Gedächtnis bleiben dem 61-jährigen Pisweger besonders zwei große Veranstaltungen: 1988 der Besuch von Papst Johannes Paul II. sowie die Feierlichkeiten zum 700-Jahr-Jubiläum.
Langeweile kommt im Ruhestand nicht auf, versichert Schöffmann.
"Ich habe genügend Hobbys sowie viele Aktivitäten bei der Feuerwehr". Der verheiratete Vater einer Tochter ist Kommandant der FF Pisweg sowie der Abschnittskommandant des Gurktales.
Der neue Amtsleiter
Ab 1. März übernimmt Norbert Gigacher die Amtsleitung. Seit 27 Jahren ist der Gurker am Gemeindeamt beschäftigt und war bisher für die Bereiche Verwaltung sowie Standes-, Melde- und Bauamt zuständig. Er trägt nun unter anderem die Verantwortung für die Bediensteten der Gemeinde, drei Mitarbeiter und einen Lehrling. "Johann Schöffmann hat eine kollegiale Art, die das Zusammenarbeiten mit ihm einfach machte", zollt Gigacher seinem Vorgänger Respekt.
Ein neuer Anfang
Gigacher startet die verantwortungsvolle Aufgabe mit neuem Bürgermeister und neuem Gemeinderat. "Das wird anfangs sicher nicht einfach, man wird sich erst einarbeiten müssen", glaubt der 53-Jährige. Auch, weil der finanzielle Spielraum der Gemeinde überschaubar ist, aber dennoch Projekte wie Hochwasserschutz, Bildungszentrum, Freibad oder Straßensanierungen anstehen. Die Freizeit widmet der Gurker dem Ehrenamt: Gigacher ist Kommandant der FF Gurk.
Was wünscht sich der neue Amtsleiter vom neuen Bürgermeister? "Dass er das Machbare umsetzt". Gigacher sind zudem ein gutes Betriebsklima am Amt und bestes Einvernehmen mit den Bürgern wichtig.
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