Keine Klänge von der Stange

Stefan Schweiger leitet seit dem Vorjahr das Festival Trigonale | Foto: Trigonale/SS
  • Stefan Schweiger leitet seit dem Vorjahr das Festival Trigonale
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Schon am ersten Wochenende des Alte Musik-Festivals „Trigonale“ finden sieben Konzerte statt. „Durch diese Kompaktheit erzielt die Trigonale echten Festivalcharakter, es tummeln sich irrsinnig viele Künstler im Raum St. Veit – das spürt und sieht man und trägt zur Atmosphäre bei“, lädt Trigonale-Leiter Stefan Schweiger zum Musik-Erlebnis. „Wir wollen mit dem Festival vermitteln und Interesse wecken, vor allem auch Menschen einladen, die bis jetzt keine Berührung mit dieser Musik hatten.“
Das Wort „einladen“ ist für Schweiger keine hohle Phrase: Kinder bis zum 16. Lebensjahr haben Eintritt frei, Karten kosten einheitlich (günstige) 18 Euro, ermäßigte Karten 10 Euro. „Neben allen Berührungsängsten Neuem gegenüber, soll nicht auch noch die finanzielle Hürde im Weg stehen“, beschreibt Schweiger sein Credo.
Das Erlebnis Musik wird in Schweigers Philosophie komplettiert durch die Auswahl von stimmigen Schauplätzen und mitunter durch ungewöhnliche Beginnzeiten: „Ein besonders mystisches Erlebnis wird heuer das erste Mitternachtskonzert in der Seminarkirche Tanzenberg sein (11. 9.). Im Rathaus St. Veit stellen wir eine Wirtshaus-Session nach, wie sie im 17./18. Jahrhundert in England üblich war (17. 9.); im Schloss Ebenthal, wo die Bibliothek eine weltweit einzigartige Sammlung an Lauten-Literatur beherbergt, spielt der Lautinist Hopkinson Smith Stücke aus eben dieser Sammlung (19. 9.).“
Und dass auch heuer kein Ensemble und kein Solist ein „Programm von der Stange“ spielt, erwähnt Schweiger nur mehr am Rande: „Die Musiker werden von uns fair bezahlt, daher sind sie bereit, Außergewöhnliches zu leisten und mehr zu bieten als ihr Standardrepertoire.“

Trigonale:
Trigonale 2010: Festival der Alten Musik, 10. bis 19. 9.
Infos über das komplette Programm sowie alle Vorverkaufsstellen: www.trigonale.at, sowie unter 04223/29079.

Auszug aus dem Programm:
10. September, 19 Uhr Eröffnungskonzert im Rathaus St. Veit:
Harmony of Nations Baroque
Orchestra, Leitung: Enrico Onofri, mit Maria Hinojosa und Martin Oro
11. September, 19 Uhr Rathaus St. Veit: Mikado & Quadriga Consort;
22 Uhr Bürgerspitalskirche St. Veit: Ensemble Bella Discordia;
24 Uhr Seminarkirche Tanzenberg: Trio Mediæval & Birger Mistereggen
12. September, 15 Uhr Pfarrkirche St. Peter bei Taggenbrunn:
Rebeka Rusò mit Juan Sebastian Lima & Michael Hell;
19 Uhr: Stiftskirche St. Georgen am Längsee: The Royal Wind Music

Autor: Christian Lehner

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