Kombination in der Ausbildung als Erfolg

AGRAR-HAK, BHAK und LFS Althofen überzeugten bei „Bildung, Wissenschaft und Forschung“.

(pp). Vor etwas mehr als 20 Jahren zerbrachen sich in Alt-hofen einige junge Pädagogen den Kopf, wie es gelingen könnte, neue, interessante Angebote für Schüler zu schaffen.
Diese innovationsfreudige Gruppe um die HAK-Professoren Siegfried Moser und Siegbert Schönfelder – beide unterrichten auch heute noch an der Handelsakademie Althofen – trug wesentlich dazu bei, dass mit der Gründung der AGRAR-HAK im Jahr 1991 der Forderung der Wirtschaft nach stärkerer Praxisorientierung in den berufsbildenden Schulen Rechnung getragen wurde.
Auch wenn zu Beginn die Abstimmung der Lehrpläne mit dem neuen Partner – der Landwirtschaftlichen Fachschule Althofen – nicht ganz einfach war, so entwickelte sich rasch eine gute Zusammenarbeit.
Von diesen bis heute in unserem Bundesland einzigartigen Ausbildungsvarianten profitierten 1996 die ersten Absolventen. Die Schüler kommen aus ganz Kärnten und der angrenzenden Steiermark, sind nach vier Jahren fertige Landwirtschafts- bzw. Hausarbeitsfacharbeiter und können sich im fünften Jahr ganz auf die Matura konzentrieren.

Optimale Voraussetzung
Eine solide kaufmännische und landwirtschaftliche Ausbildung machen den Erfolg dieses besonderen Schultyps aus. Die abwechslungsreichen Lernprozesse, in denen Theorie und Praxis ausgewogen vermittelt werden, sind optimale Voraussetzungen für den späteren Erfolg im Berufsleben.
Die AGRAR-HAK Althofen verbindet Zukunft und Vergangenheit sowie Tradition und Innovation miteinander. „Unser Schulgut Weindorf wird von den Schülerinnen und Schülern in Eigenverantwortung geführt“, berichtet LFS Althofen-Direktor Sebastian Auernig von der praxisorientierten Ausbildung. „Wir wollen dazu beitragen, dass die AGRAR-HAK-Absolventen im Berufsleben rasch Verantwortung übernehmen können.“

Partnerfirmen
„Die Sprachen- und kaufmännische Ausbildung wird durch modernste Unterrichtsmittel unterstützt. Wichtig ist uns auch die laufende Zusammenarbeit mit örtlichen Unternehmen, die uns teilweise als Patenfirmen zur Verfügung stehen“, ergänzt HAK-Direktorin Melitta Huber. Für das Schuljahr 2012/2013 sind zwar bereits sehr viele Anmeldungen eingelangt, allerdings: „Wer die AGRAR-HAK in Althofen besuchen möchte, den informieren wir sehr gerne über Details unserer Ausbildung“, so Huber.

Zur Sache:
Kategorie: Bildung, Wissenschaft und Forschung.
Firmenname: AGRAR-
HAK Althofen – Kooperation der BHAK Althofen und der
LFS Althofen.
Projektname: Erdung auf
hohem Niveau.
Name des Einreichers:
Melitta Huber.
Kurzbeschreibung: Einzigartige Ausbildungskombination zwischen HAK und LFS.

(pp). HAK-Direktorin Melitta Huber im WOCHE-Interview über den Regionalitätspreis 2012.

WOCHE: Warum haben Sie sich für den Kärntner Regionalitätspreis beworben?
MELITTA HUBER: Für die AGRAR-HAK Althofen war dieser Bewerb eine gute Gelegenheit, diese besondere Ausbildungsform einer breiten Öffentlichkeit näher zu bringen.

Was zeichnet die AGRAR-HAK Althofen aus?
Die in Kärnten einzigartige Ausbildungskombination zwischen Handelsakademie und Landwirtschaftlicher Fachschule ist optimal, um elterliche Betriebe in der Landwirtschaft zu übernehmen und sie zeitgemäß zu führen. Aber auch ohne landwirtschaftlichen Hintergrund ist das eine perfekte Möglichkeit sich wertvolle Qualifikationen zusätzlich zur Matura anzueignen.

Was bedeutet das für die Region?
Durch die praxisnahe Qualifikation bleiben unsere Absolventen der Region als gefragte Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Landwirte erhalten. Sie gründen Familien, stärken heimische Strukturen und sind letztlich auf Dauer auch wichtige Konsumenten.
Wie beurteilen Sie den gesellschaftlichen Aspekt der Ausbildung?
Die Schüler, die aus ganz Kärnten und aus der Steiermark zu uns kommen, werden optimal darauf vorbereitet, Verantwortung zu übernehmen. Das betrifft nicht nur den Beruf, sondern auch Vereine und Gemeinschaftseinrichtungen.

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