Micheldorf will zur "familienfreundlichen Gemeinde" werden

MICHELDORF. Aufgrund eines einstimmigen Gemeinderatsbeschlusses bewirbt sich nun die Gemeinde Micheldorf für die Zertifizierung zur „familienfreundlichen Gemeinde" durch das Bundesministerium für Familie und Jugend.

Die Befragung

"Ziel dabei ist es, einerseits durch eine schriftliche Bürgerbefragung die Bedürfnisse der Micheldorfer abzuklären, andererseits in zwei Workshops mit regionalen Experten die reale Ist-Soll-Situation der Gemeinde in Bezug auf Familienfreundlichkeit festzustellen", erklärt Bürgermeister Josef Wuttei. Anlässlich des 1. Workshops mit Wuttei, Vertretern des Gemeinderates, des Gemeindevorstandes, des Kindergartens, der Jugend und der älteren Generation wurden bereits bestehende Initiativen für alle Altersgruppen aufgelistet.

Bevölkerung ist am Zug

Irene Slama fungierte als Moderatorin und Prozessbegleiterin, Amtsleiterin Dunja Truppe ist die regionale Ansprechpartnerin und Wilma Warmuth („Generationen/Hemmaland“) ist Kooperationspartnerin. Noch bis 7. April wird die Micheldorfer Bevölkerung per Brief persönlich befragt. Um die Anonymität der Rückmeldungen zu wahren, können diese dann in den Briefkasten beim Gemeindeamt eingeworfen werden.

Die Initiativen

"Damit die Vorschläge der Bevölkerung auch in die Zukunftsgestaltung der Gemeinde eingebaut werden können, findet im Mai der 2. Workshop statt", sagt Wuttei. Danach werden sechs bis zehn familienfreundliche und leistbare Initiativen ausgewählt, die noch bis zum Sommer im Gemeinderat beschlossen werden.
„Wir wollen die Lebensqualität für alle Generationen noch weiter ausbauen. Dank reger Beteiligung unserer Micheldorfer und guter Zukunftsideen könnten wir dann im Herbst vom Familienministerium das Zertifikat „familienfreundliche Gemeinde“ erhalten", hofft der Bürgermeister.