Miteinander der Generationen
In St. Salvator besuchten Volksschüler regelmäßig ältere Menschen.
(hh). Abschied nehmen hieß es für die Kinder der 4. Klasse der Volksschule St. Salvator von ihren Freunden, den Bewohnern des Bezirksaltenheimes St. Salvator. Seit zwei Jahren besuchten sie regelmäßig die alten Menschen um mit ihnen zu singen, zu basteln, zu tanzen, zu spielen, zu feiern.
Innige Beziehung
„Diese Kooperation wird es auch ab dem nächsten Schuljahr wieder geben. Diese jungen Schüler, die uns einmal pflegen werden, lernen schon in ihrer Kindheit Beziehungsarbeit, was in Bezug auf den Generationenwandel von enormer Wichtigkeit ist“, sagt Martina Springer, Geschäftsführerin des Sozialhilfeverbandes, der auch dieses Bezirksaltenheim betreibt. Eine sehr innige Beziehung wuchs zwischen den Generationen heran. Als Abschiedsgeschenk brachten die Schüler eigene Zeichnungen und persönliche Texte mit. Diese sollen die Zimmer und die Erinnerungen an ,,ihre Kinder“ erhellen. So schrieb Victoria Schaller an die Bewohner:
Liebe Altenheimer, ich stell mich jetzt vor! Ich heiße Victoria Schaller und bin 10 Jahre alt. Tennis spiele ich gerne und Zaubertricks führe ich auch liebend gern vor! Mit euch etwas unternehmen macht mir total Spaß! Ich wohne im grauen Haus, ihr könnt alle auf mich herunter gucken. Ich hatte schon immer ein Auge für euch! Mit älteren Menschen spielen liebe ich.
Herr Liegl, Frau Moscher, Frau Leitner und Irmi werde ich sehr vermissen. Doch auch Frau Wilma! Mein aller-aller- größter Wunsch wäre, wenn wir noch einmal so richtig Spaß haben könnten.
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