Müll und Brot und Hundekot
Hundekot, Müll und Infrastruktur in St. Veit regen WOCHE-Leser auf.
ST. VEIT, ALTHOFEN. Wer etwas verändern will, muss oft nur einen kleinen Schritt setzen - und schon kann man gewisse Probleme lösen. Das beherzigen auch WOCHE-Leser, die uns regelmäßig auf Missstände in der Region aufmerksam machen. Laufend erreichen die WOCHE-Redaktion Hinweise auf illegal abgelagerten Müll, kaputte Straßen oder desolate öffentliche Einrichtungen. Hier die aktuellen Fälle unserer Leser.
Hundekot
WOCHE-Leserin Anna Plhak aus St. Veit ist zum Beispiel der Hundekot in der Bezirkshauptstadt ein Dorn im Auge. "Vor allem am Leo-Knaus-Weg sieht es immer besonders schlimm aus", sagt sie. Bereits mehrmals habe sie sich bei der Stadtgemeinde beschwert und der Weg sei dann innerhalb von kurzer Zeit wieder sauber gewesen. "Aber die Leute sind da wirklich rücksichtslos. Sie sollten sich wirklich einmal an der eigenen Nase nehmen und den Kot von ihren Hunden selbst wegputzen.
Hörzendorf
Gleich zwei Anliegen hat eine Leserin mitgebracht, die ihren Namen nicht verraten möchte: "An dem kleinen Bach, der nahe der Jacques Lemans-Arena vorbeifließt, häuft sich der Müll - das ist einfach furchtbar", sagt sie.
Ihre zweite Beschwerde betrifft den Friedhof in Hörzendorf: "Dort sind die Steinplatten der Stiegen dermaßen locker, dass man leicht hinfallen könnte, falls man einmal schaut."
Schlechte Straße
Eine weitere Beschwerde hat WOCHE-Leserin Marianne Uhlmann: "Die Handelsstraße, die vor der Jet-Tankstelle links in das Gewerbegebiet führt, ist in einem sehr schlechten Zustand. Auch der Belag der letzten Straße unten, wo das Postlager ist, ist ein Martyrium für Radfahrer", sagt Uhlmann, "vielleicht können Sie doch einmal nachhaken, wann man gedenkt, diese Strassen neu zu asphaltieren."
Fritz Orasch, Pressesprecher der Stadtgemeinde, antwortete auf die WOCHE-Anfrage: "Der Bereich der Gewerbesiedlung ist nicht in unserer Prioritätenliste. Der Asphaltzustand ergibt sich aufgrund des für ein Gewerbegebiet typischen Schwerverkehrs. Eine Sanierung kann leider erst zu einem späteren Zeitpunkt in Erwägung gezogen werden."
Brot entsorgt
Selbst aktiv wurde Karl Egger aus Friesach. Er beseitigte eine illegale Müll-Ablagerung oberhalb des Friesacher Ortsteiles Olsa - und traute dabei seinen Augen nicht: Säckeweise hatte dort jemand original verpacktes, aber abgelaufenes Brot weggeworfen. "Direkt von der Straße aus hat man die Säcke in ein steiles Waldstück entsorgt", sagt Egger. Seine Recherchen haben ergeben, dass es regelmäßig vorkommt, dass nicht verkauftes Brot als Retourware von den Geschäften abgeholt wird - der Verursacher dürfte aber wohl nur schwer zu ermitteln sein."
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