Profi gibt Tipps für die perfekte Wintervorbereitung
Boardercrosser Hanno Douschan weiß, wie man sich perfekt für die Skisaison vorbereitet.
ST. VEIT, KLAGENFURT (stp). Schon fit für den Winter? Snowboard-Crosser Hanno Douschan weiß, wie man sich perfekt für die Ski-Saison vorbereitet und hat nützliche Tipps und Tricks für Hobbysportler parat.
Ständiges Training ist der Idealfall
"Im Idealfall trainiert man nach Ende der Skisaison kontinuierlich über den Sommer weiter. Natürlich kann man mal kleinere Trainingspause machen, aber am besten ist es, den Sport in seinen Alltag zu integrieren", meint Douschan. Hat man die persönliche Fitness im Sommer aber etwas ignoriert und will für die Piste trotzdem perfekt gerüstet sein, geht es hauptsächlich um eines: "Die richtige Zeit, etwas zu tun ist dann, wenn man damit beginnt. Es geht eigentlich nur darum, überhaupt etwas zu tun", erklärt Douschan.
Verletzungsrisiko senken
Der Hauptgrund dafür ist das geringere Verletzungsrisiko, das eine richtige Wintervorbereitung mit sich bringt. "Wenn der nötige Muskelpanzer vorhanden ist, dann ist man bei einem Sturz sicher Beweglicher und das Verletzungsrisiko sinkt. Natürlich ermüdet man auch nicht so schnell, wenn man ständig im Training ist", weiß der Profi.
Rumpfmuskulatur ist wichtig
Egal ob Wintersport oder Sommersport, für Hanno Douschan gilt: "Eine gesunde und gestärkte Rumpfmuskulatur ist immer wichtig. Beim Skifahrer braucht man zwar auch mehr Kraft in den Oberschenkeln, aber der Rumpf ist das Wichtigste." Das richtige Muskelaufbautraining kann man laut Douschan ganz ohne Fitnessstudio zu Hause durchführen: "Kniebeugen, Liegestütz, Klimmzüge oder Sit-ups gehen immer. Man braucht auch keine speziellen Utensilien, um sich zu steigern." Bei Kniebeugen wäre das etwa ein zusätzliches Gewicht in den Händen oder die Übung auf nur einem Bein durchzuführen.
Mix aus Kraft und Ausdauer
Die perfekte Trainingswoche ist laut Douschan ein gesunder Mix aus Kraft- und Ausdauertraining: "Das sollte man jeweils 1-2 Mal in der Woche machen. Die Stärkung der Rumpfmuskulatur würde ich immer ins Training einbauen. Denn oft gelingen einen bestimmte Übungen einfach deshalb nicht, weil die Stabilität und Kraft im Rumpf fehlt."
"Auf den eigenen Körper hören!"
Diverse Trainingsapps hält der Maria Saaler Snowboarder zwar für sinnvoll, rät jedoch auch auf den eigenen Körper zu hören. "Man darf nicht alles so nehmen, wie es einem gesagt bzw. gezeigt wird. Um ideal zu trainieren sollte man sich auch Gedanken machen, warum eine Übung nicht wie gewollt funktioniert oder warum eine bestimmte Übung schmerzhaft ist: Mache ich es falsch oder fehlt einfach die nötige Kraft? Dementsprechend muss ich mein Training dann individuell anpassen."
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