Rotes Kreuz: Sozialbegleitung für in Not geratene Menschen

ST. VEIT. Brigitte Messner engagiert sich seit Mai 2014 beim Roten Kreuz. "Die Organisation ist gut geführt, unparteiisch und unkoffessionell. Mir gefallen die Prinzipien des Roten Kreuzes, sich nicht um die Herkunft, sondern um den Menschen zu kümmern", erzählt die Pensionistin, warum sie ehrenamtlich beim Roten Kreuz hilft.

Die Sozialbegleitung

Seit dem letzten Jahr bietet das Rote Kreuz neben die freiwillige Sozialbegleitung an. "Wir begleiten Menschen in schwierigen Lebenssituationen und versuchen, die Selbsthilfefähigkeit zu fördern. Wir helfen, dass die Klienten ihre Probleme mit unserer Unterstützung lösen können in der Hoffnung, ihre Probleme in den Griff zu bekommen und schlussendlich selber bewältigen können", erklärt Messner.

23 Personen betreut

Im Bezirk St. Veit arbeitet ein Team von sechs freiwilligen Sozialbegleitern, Koordinatorin ist Messner. "Nach einem Erstgespräch mit den Klienten entscheide ich, wer von unserem Team am besten für den Fall geeignet ist". Seit Sommer 2014 wurden 23 Personen betreut. Jene Menschen, die ihre Hilfe in Anspruch nehmen, sind hauptsächlich zwischen 40 und 50 Jahre alt.
Messner hilft beim Gang auf die Ämter, zu Behörden, zum Arzt, Psychotherapeut, zur Schuldnerberatung, hilft beim Ordnen der Unterlagen. "Hauptsächlich finanzielle Probleme belasten unsere Klienten. Bei Mietrückständen und drohender Delogierung sprechen wir mit Gemeinden und Co.", ist Messner gut vernetzt. Wichtig ist ihr zu betonen, dass die Helfer zur Verschwiegenheit verpflichtet sind.

Sechs Monate Zeit

Die Hilfe ist zeitlich limitiert: maximal sechs Monate wird die Begleitung angeboten. "Wenn wir es in sechs Monaten nicht schaffen, ist vielleicht eine andere Organisation besser". Ihr ehemaliger Beruf als Ergo-Therapeutin hilft der 64-Jährigen, ihre jetzige Aufgabe zu meistern. "Man muss bei den Fällen einen klare Kopf bewahren und die Sache objektiv ansehen. Auf keinen Fall darf man sich von seinen Emotionen leiten lassen".

Das Angebot

Die Freiwillige Sozialbegleitung des Roten Kreuzes richtet sich an Personen nach traumatischen Ereignissen wie beispielsweise plötzliche Erkrankung oder Tod eines engen Familienangehörigen, Verlust des Ehepartners, Verlust der sozialen Sicherheit wie Arbeitsplatzverlust, plötzlicher Alleinerzieher. Auch nach elementaren Ereignissen (wie Hochwasser) sind die vorhandenen eignen Ressourcen oftmals erschöpft.

Hilfestellung
In diesen Situationen kann die Sozialbegleitung mittelfristig eine Hilfestellung bieten. Der Schwerpunkt liegt auf Begleitung und Stärkung zur Gewinnung der Kraft und Selbsthilfefähigkeit.

Kontakt
Infos zur Sozialbegleitung erteilt das Rote Kreuz unter 050 9144 1065.

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