Liebenswertes Guttaring
Schönes Handwerk in der Region halten
Die Gärtnerei Volder gehört in Guttaring zu den Traditionsbetrieben. Entwickelt aus einem Herrschaftsgarten wird hier seit über 140 Jahren gegärtnert.
GUTTARING. Standen früher hauptsächlich Obstgärten am Areal, gibt es nun eine Vielzahl an Planzen. Geschäftsführer Heimo Petscharnig erklärt etwas zur Geschichte: "In Kriegszeiten wurde aus dem herrschaftlichen Obstgarten ein landwirtschaftlicher Betrieb. So gut wie alles an Lebensmitteln zur Grundversorgung im Ort wurde angepflanzt."
Produkte angepasst
Je zunehmender der Wohlstand in den vergangenen Jahrzehnten wurde desto mehr hat sich das Produktsortiment verändert. Blumen und Floristik standen in guten Zeiten im Vordergrund. In Krisenzeiten wurde eher auf Gemüse gesetzt. Das hat Petscharnig auch während der Pandemie gemerkt, wo wieder vermehrt Gemüsepflanzen gewünscht waren. Er ist seit über 30 Jahren im Betrieb für die Produktionsleitung tätig und hat 2017 die Geschäftsführung von seiner Adoptivmutter übernommen.
Lehrbetrieb
Derzeit sind sieben Mitarbeiter, alle aus der Region, beschäftigt. Die Gärtnerei Volder hat sich auch als Lehrbetrieb einen guten Namen gemacht und möchte weiterhin Lehrlinge ausbilden. Platz wäre derzeit, also wenn sich jemand zum Gartenfacharbeiter ausbilden möchte ist er bei Heimo Petscharnig gerne willkommen.
Eigene Produktion
Zu finden sind bei der Gärnterei Volder alle Arten an Pflanzen für Garten und Balkon, sowie Schnittblumen. Fast das ganze Sortiment kommt aus Eigenproduktion, was nicht in Guttaring angebaut werden kann wird von anderen heimischen Produzenten geliefert. Die Gärtnerei ist eine der letzten produzierenden Gärtnerein in Mittelkärnten.
Alles da, was man braucht
Laut Heimo Petscharnig ist "das Gärntern ein Handwerk bei dem viel gearbeitet werden muss,
aber es ist ein wunderschönes Handwerk."
Dabei kann er sich auch auf seine Mitarbeiter verlassen, die alle mit Freude dabei sind. Er ist auch sehr froh, den Standort in Guttaring zu haben. "Der große Vorteil ist, dass es eigentlich alles gibt, was man zum Leben braucht", so Petscharnig, "vom Arzt über den KFZ-Mechaniker bis hin zu Einzelhändlern und Gastronomie." Die kurzen Wege hebt er besonders hervor.
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