Seine Taten helfen einem Dorf in Kambodscha
Jürgen Fischer hat seit mehreren Jahren eine enge Verbindung zu einem kleinen Dorf in Kambodscha.
ST. VEIT (stp). Begonnen hat das Abenteuer vom St. Veiter Jürgen Fischer vor über fünf Jahren. Als Rucksacktourist entschloss er sich damals die Welt kennenzulernen und fand dadurch auch seinen Weg nach Thailand. "Dort habe ich zwei Holländer getroffen und mich mit ihnen angefreundet", erzäht Fischer und weiter: "Die beiden wollten in Kambodscha eine Schule bauen. Ich hab' mir gedacht, dass das eine coole Idee ist und habe mich spontan angeschlossen."
"Habe gesehen, was Armut ist"
Nur kurze Zeit später besuchte Fischer mit den beiden zum ersten Mal das Land Kambodscha und das kleine Dorf, in dem die Schule entstehen sollte. "Da habe ich zum ersten Mal gesehen, was wirklich Armut ist. Die Menschen dort leben von umgerechnet 30 bis 40 Euro im Monat, sind aber für alles unendlich dankbar. Von diesem Moment an habe ich beschlossen, dass ich irgendwann zurückkomme – egal wie mein Leben weitergeht."
Tatkräftige Unterstützung
Mittlerweile hat Jürgen Fischer schon mehrere Kambodscha-Besuche hinter sich und die etwa 1.000 Dorfbewohner auch tatkräftig unterstützt. Neben einer Photovoltaikanlage sind in den letzten Jahren auch zwei Trinkwasseranlagen entstanden: Zuerst eine für die Schule, dann eine für das gesamte Dorf. "Die Wasseranlage für die Schule hatte die nötige Technik um frisches Trinkwasser zu filtern.
Dann haben aber die ganzen Dorfbewohner begonnen das Wasser zu holen, für die Kinder war dann nicht mehr genug übrig. Daher haben wir eine weitere Anlage gebaut – dort wird das Wasser jedoch von Hand gefiltert", erzählt Fischer, dem vor allem die Nachhaltigkeit ein großes Anliegen ist: "Daher auch Photovoltaik und Trinkwasserbrunnen."
"Freue mich immer, wiederzukommen"
Über die Weihnachtsfeiertage war Fischer erneut in Kambodscha und brachte dem ortsansässigen Fußballteam, den Stepping Stones, eigene Trikots mit. "Es ist so schön, wenn man ehrliche Dankbarkeit von den Menschen zurückbekommt. Ich komme eigentlich alle zwei Jahre hierher und freue mich immer die Leute zu sehen", so Fischer.
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