Sex, Ernährung und Drogen
Sylvia Greiler nimmt Funktion als Gesundheitsreferentin ernst
St. Veits Gesundheitsreferentin und Stadträtin sowie Leiterin des Kindergartens St. Donat Sylvia Greiler ist es ein großes Anliegen, das Thema Gesundheit so ernst wie möglich zu nehmen. Das zeigen vor allem ihre vielfältigen Tätigkeiten.
ST. VEIT. Die Stadtgemeinde St. Veit ist seit dem 2. Dezember 2016 Mitglied der Gesunden Gemeinden. Gesundheitsreferentin und Stadträtin Sylvia Greiler plant wichtige Vorträge im April und der Kindergarten St. Donat unter ihrer Leitung soll heuer ausgezeichnet werden. Auch war Greiler mit vollem Elan für die Familien- und Gesundheitsmesse im Einsatz.
Eine Messe mit allerlei Angeboten
Am vergangenen Samstag fand die "Familien und Gesundheitsmesse" in St. Veit statt. "Es war mir seit Anbeginn meiner Tätigkeit als Stadträtin ein großes Anliegen, in St. Veit eine eigene Familien- und Gesundheitsmesse aufzubauen", so Sylvia Greiler. Die Messe mit rund 20 Ausstellern aus dem Gesundheits- oder Familienbereich war mit Highlights wie dem Zirkus Dimitri, der Hundebrigade, FNL-Damen, Seminarbäuerinnen sowie Lungenfunktionstests, Hörüberprüfungen und Unterstützung des Roten Kreuzes ein voller Erfolg. All das organisierte die Gesundheitsreferentin und Stadträtin neben einem Vollzeitjob als Leiterin des Kindergartens St. Donat und Mutter von Zwillingen: "Auch wenn nicht immer alles einfach war, so denke ich, dass es dank der Unterstützung meines Mannes doch sehr gut geklappt hat."
Der Gesunde Kindergarten
Der Gesunde Kindergarten ist ein Angebot über das Land Kärnten und soll neben der normalen Arbeit im Kindergarten auch dazu beitragen, dass die Gesundheit und das Wohlbefinden der Kinder mithilfe von Förderungen noch mehr in den Vordergrund gerückt werden kann. Grundsätzlich kann bei diesem Projekt jeder mitmachen: Die Gesundheitsförderung umfasst sämtliche Bereiche der Kinder- und Bildungseinrichtungen und bezieht in dieser Zeit, aber auch in der Zeit darüber hinaus, ebenso Kinder, Pädagoginnen, Eltern und andere Organisationen mit ein. Nach drei Jahren Projektdauer erfolgt die Auszeichnung zum "Gesunden Kindergarten" mit der Verleihung eines Zertifikates durch das Land Kärnten. "Der Kindergarten St. Donat befindet sich heuer im letzten Projektjahr vor der Zertifizierung und hat in diesem Jahr neben dem Thema "Die Zwerge im Kräutergarten", wo wir selbst Tee, Säfte, Aufstriche sowie Salze herstellen, ein weiteres tolles Projekt geplant", teilt Greiler mit. "Wir werden Wachteln im Kindergarten haben, damit die Kinder lernen, wo denn die Eier herkommen. So können sie täglich zum Gehege gehen und neben dem Füttern sogar ihre eigenen Eier holen." Der Grund, warum Sylvia Greiler als ausgebildete Adipositas-Trainerin und Motopädagogin Themen wie diese sehr am Herzen liegen: "Ich sehe in meiner täglichen Arbeit, dass den Kindern nicht nur die Bewegung fehlt, sondern dass sie auch im Bereich der gesunden Ernährung - gerade in diesem Alter - viel lernen können." Neben der Ernährung stehen im Kindergarten St. Donat wichtige Aspekte wie die Steigerung des Wohlbefindens, neue Entwicklung motorischer Fähigkeiten, die Förderung des sozialen Verhaltens, Entwicklung einer selbstbestimmten Identität sowie Erhaltung, Förderung und Stärkung der Gesundheit an der Tagesordnung.
Sex und Drogen thematisieren
Im April sind in St. Veit zwei wesentliche Vorträge geplant, die bereits im Herbst vergangenen Jahres stattfinden hätten sollen. Für den Vortrag ´Let´s talk about Sex´ hat Greiler die Sexualpädagogin Christiane Hintermann eingeladen, um mit den Jugendlichen des Jugendzentrums St. Veit einen Workshop abzuhalten und offene Fragen zu bearbeiten. Der zweite Vortrag behandelt das Thema ´Medikamente und Drogen im Alter´. "Dieses Thema ist mir wichtig, da viele ältere Menschen oft keinen Ansprechpartner mehr haben und die Kombination sowie die Wirksamkeit der Medikamente auf Dauer unterschätzen. Bei diesem Vortrag werden sie in vielen Bereichen sensibilisiert und darauf aufmerksam gemacht, worauf es ankommt und wo sie sich hinwenden können, wenn es Fragen gibt", informiert die Gesundheitsreferentin.
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