Tiere liegen ihr am Herzen
- hochgeladen von Stefan Plieschnig
ST. VEIT (stp). Die 72-jährige St. Veiterin Angela Heilinger macht es sich schon seit Jahren zur Aufgabe, kranke und hilflose Tiere wieder aufzupäppeln. Vor Kurzem betreute sie ein Eichhörnchen, das ihr zugetragen wurde. "Ich arbeite viel mit Tierärztin Bettina Zwischenberger zusammen. Bei ihr werden oft Tiere abgegeben, die es alleine nicht mehr schaffen würden – ich nehme diese gerne auf", erzählt Heilinger.
"Wir schaden der Natur"
Das Eichhörnchen wurde bei Forstarbeiten in einem Wald verletzt und zur Tierärztin gebracht – Heilinger hat es mit viel Liebe aufgezogen. "Es war vollkommen ausgehungert und durstig, als es zu mir gekommen ist", berichtet die Naturliebhaberin und fügt hinzu: "Im Frühjahr werden viele Bäume zurechtgeschnitten, ohne dass dabei jemand schaut ob am Baum Vogelnester sind und Tiere zu Schaden kommen könnten."
Generell mahnt Heilinger zur Vorsicht: "Wir haben nicht das Recht die Natur zu zerstören. Im Gegenteil: Wir sollten sie schützen. Denn jedes Tier und jede Pflanze hat seine bestimmte Aufgabe."
Mittlerweilen wurde der kleine Nager wieder in die Freiheit entlassen. "So ein Abschied tut einem immer leid. Man weiß nie, was mit den Tieren passiert, wenn man sie ausgewildert hat", so Heilinger.
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