"Unterstützer bleiben auch in Zukunft"

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Finanzierung des Burgbau-Projektes in der Kritik - Projektbetreiber beschwichtigen.

FRIESACH. Im Friesacher Gemeinderat gingen in der Vorwoche die Wogen hoch. Grund war - wieder einmal - das Burgbauprojekt, an dem so mancher Mandatar kein gutes Haar lässt. Kritisiert wurde vor allem die Finanzierung des Projektes.
Burgbau-Geschäftsführer Jürgen Freller nimmt jetzt im Gespräch mit der WOCHE Stellung zu diesen Vorwürfen. Und zwar deutlich: "Ich halte nichts von politischem Geplänkel. Mir geht es einzig und allein um das Projekt", so Freller. In der Gemeinderatssitzung habe er angeboten, dass ihn die Mandatare abberufen könnte, sollten sie mit seiner Leistung nicht zufrieden sein - doch das ist nicht passiert.

Eine Million Budget
Dennoch: Das Budget des Burgbaus beträgt eine Million Euro, allein 885.000 Euro betragen die Personalkosten. Dem stehen die Einnahmen von 17.000 Besuchern im vorigen Jahr und Förderungen gegenüber - und dem Vernehmen nach soll die Fremdfinanzierung im Jahr 2016 auslaufen. Wie soll das Projekt dann finanziert werden? "Natürlich, wenn man nur die blanken Zahlen sieht, würde ich auch sagen, dass sich das nicht ausgeht - aber ich sehe das Projekt als ganzes", sagt der Friesacher Bürgermeister Josef Kronlechner, "die Stadtgemeinde wird auch in Zukunft ihren Beitrag leisten."

Land und AMS bleiben
Doch was bedeutet das jetzt konkret für die Zeit nach 2016? "Von den 885.000 Euro kommen mehr als 400.000 Euro vom Land Kärnten und vom AMS - und von diesen Seiten haben wir durchwegs positive Rückmeldungen erhalten", so Freller, "ich bin überzeugt davon, dass sich Land und AMS auch nach 2016 am Burgbau-Projekt beteiligen werden." Das Projekt sei schließlich keine "Gaude-Partie": "Würde man erkennen, dass das Geld in Friesach sinnlos eingesetzt würde, dann würde man den Geldhahn sofort zudrehen."

"Steigerung kommt!"
Kommt heuer also der große Aufschwung? Kronlechner ist überzeugt davon, dass heuer 25.000 Besucher auf die Burgbaustelle kommen werden - im Vorjahr waren es rund 17.000. Wieso soll es heuer so einen gewaltigen Sprung geben? "Wir haben bisher viel in die Infrastruktur investiert, vielleicht ist der Burgbau an sich bei den Besuchern nicht so rübergekommen. Aber heuer wird das Projekt deutlich an Attraktivität gewinnen, wir werden diese Steigerung zusammenbringen!"

Jürgen Freller
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