KEM
Weiterführende Maßnahmen in kommenden drei Jahren geplant

Anna Köstinger ist Modellregionsmanagerin | Foto: KEM Sonnenland Mittelkärnten
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Zwölf Maßnahmen stehen bis Ende 2024 an. Von einer fossilfreien KEM-Region, über Maßnahmen für eine klimafitte Ernährung und gegen Lebensmittelverschwendung bis hin zu Energieeffizienz bei kommunalen Gebäuden reicht das Aufgabengebiet.

ST.VEIT. Die Klima- und Energie-Modellregion (KEM) Sonnenland Mittelkärnten startet in die zweite Weiterführungsphase. Der Antrag zur Weiterführung für die kommenden drei Jahre wurde vom Klima- und Energiefonds genehmigt, wird durch diesen gefördert und im Rahmen des Programms Klima- und Energie-Modellregionen durchgeführt. Projektträger der KEM Sonnenland Mittelkärnten ist die RM Regionalmanagement Mittelkärnten GmbH. Mit Start der Weiterführungsphase vergrößert sich die KEM-Region auf sechs Gemeinden. Neben den bestehenden Gemeinden St. Veit an der Glan, Liebenfels, Mölbling, St. Georgen/Längsee wollen sich auch Frauenstein und Glanegg intensiv dem Klimaschutz und der Gestaltung der Energie- und Mobilitätswende widmen.

Konkrete Maßnahmen

Die zweite Weiterführungsphase läuft von Jänner 2022 bis Dezember 2024. „Es freut mich sehr, dass die KEM Sonnenland Mittelkärnten für weitere drei Jahre verlängert wird“, sagt Gunter Brandstätter, Geschäftsführer der RM Regionalmanagement Mittelkärnten GmbH und sieht darin einen großen Mehrwert für die Region. „Ziel einer Modellregion ist die Nutzung der regionalen Strukturen und Ressourcen, in Kombination mit dem Ausbau von erneuerbaren Energien und der Forcierung von energieeffizienzsteigernden Maßnahmen. Die Energiewende, weg von fossiler und hin zu erneuerbarer Energie ist eine der wichtigsten Maßnahmen für den Klimaschutz.“, so Brandstätter.

An einem Strang ziehen

Als Modellregionsmanagerin und „Kümmerin vor Ort“ steht auch weiterhin Anna Köstinger, BA den Gemeinden und der Bevölkerung zur Verfügung. „Wir initiieren, koordinieren und begleiten Projekte. Innerhalb der kommenden drei Jahre wollen wir insgesamt zwölf konkrete Maßnahmen umsetzen“. Die KEM-Managerin freut sich sehr, dass mit Frauenstein und Glanegg zwei neue KEM-Gemeinden für das Projekt gewonnen werden konnten. Die interkommunale Zusammenarbeit soll durch das Auftreten als „Modellregion“ weiter intensiviert werden. „Die Themen Klimaschutz und erneuerbare Energien sind aktueller denn je. Gemeinsam mit den Mitgliedsgemeinden können wir an einem Strang ziehen und ein sichtbares Zeichen setzen“, blickt Köstinger mit viel Motivation und Engagement in die Zukunft.
Die Maßnahmen werden in den Bereichen Erneuerbare Energie, Energieeffizienz, Landwirtschaft und Ernährung, Mobilität, Entwicklungsplanung und interne Organisation sowie Bewusstseinsbildung und Öffentlichkeitsarbeit durchgeführt.

Information zum Programm 

In den 120 Klima- und Energie-Modellregionen (KEM) wird in 1060 Gemeinden in ganz Österreich die Energie- und Mobilitätswende vorangetrieben. Bislang sind mehr als 5.800 konkrete Klimaschutzprojekte in Umsetzung. Sämtliche Maßnahmen dienen dazu, den Energieverbrauch zu senken, Erneuerbare Energie auszubauen und nachhaltige Mobilitätsmodelle einzuführen sowie Bewusstseinsbildung bei regionalen Akteur*innen zu betreiben. Zentrales Element der Modellregionen sind die Modellregionsmanagerinnen und Modellregionsmanager, die gemeinsam mit Partnern vor Ort den Klimaschutz in den Gemeinden forcieren. Damit werden der ländliche Raum gestärkt, nachhaltige Arbeitsplätze geschaffen, regionale Wertschöpfung angekurbelt und ein positives Zukunftsbild an die Bevölkerung vermittelt.

Die Maßnahmen im Überblick

Die konkreten Maßnahmen, die in den kommenden drei Jahren umgesetzt werden:
 Überarbeitung des bestehenden Umsetzungskonzepts
 Erneuerbare Energiegemeinschaften
 Sonnenenergie auf öffentlichen Dächern
 Fossilfreie KEM-Region
 Mobilität in der KEM
 Grünraummanagement
 Kreislaufwirtschaft Kompost in Kindergärten und Schulen
 Klimafitte Ernährung
 Kochtopf statt Mistkübel zur Sensibilisierung von Lebensmittelverschwendung
 Netzwerk Nachhaltigkeit
 One-Stop-Shop Erneuerbare Energie
 Forcierung der Energieeffizienz bei kommunalen Gebäuden und Anlagen

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