Werner Ruhdorfer: "Die Bürger brauchen keine Scheu haben"
In Kärnten läuft GEMEINSAM.SICHER an. Koordinator im Bezirk St. Veit ist Werner Ruhdorfer.
BEZIRK ST. VEIT. Obwohl die Anzahl der Delikte in Kärnten zurück geht, fühlen sich die Menschen nicht immer sicher. Um die gefühlte Sicherheit zu stärken, wurde die Initiative GEMEINSAM.SICHER gestartet. Eingebunden sind die Gemeinden, Bürger können sich ebenfalls als Sicherheitspartner an Lösungen beteiligen.
Mehr Bürgernähe
"Die Initiative ist vorbildhaft, um die Kommunikation zwischen den Bürgern und der Polizei zu steigern", sagt Werner Ruhdorfer. Er fungiert als Sicherheitskoordinator für den Bezirk St. Veit. Sein großes Plus ist neben der jahrelangen Erfahrung im Polizeidienst und der stetig kompetenten Arbeit seine Bekanntheit im Bezirk sowie sein großes Netzwerk.
Kontaktpflege ist wichtig
"Die Kontaktpflege mit der Bevölkerung soll im Rahmen der Initiative intensiver gepflegt werden. Die Menschen sollen wissen, da ist jemand, an den sie sich wenden können", erklärt Ruhdorfer. Man nehme sich der Sorgen der Bürger an und wolle gemeinsam nach Lösungen suchen. "Wir präsentieren uns als Teil der Gemeinschaft. Die Leute sollen die Scheu vor der Polizei verlieren", erzählt Ruhdorfer, dass sich viele einfach nicht trauen, mit ihren Anliegen eine Polizeiinspektion aufzusuchen.
Auf jeder Polizeistation gibt es einen Sicherheitsbeauftragten, der als erster Ansprechpartner für die Bürger fungiert. Auf der Polizeistation in St. Veit gibt es beispielsweise zwei Sicherheitsbeauftragte, die für die Gemeinden Liebenfels, St. Veit und Frauenstein zuständig sind.
Positive Resonanz
Ruhdorfer hat mittlerweile alle 20 Gemeinden des Bezirkes St. Veit besucht und über die Initiative aufgeklärt. "Die Resonanz war sehr positiv", freut sich der Liebenfelser über die konstruktive Mitarbeit. Überall wurden Sicherheitspersonen, vorwiegend die jeweiligen Amtsleiter, ernannt. Sie dienen am Gemeindeamt als Kontaktpersonen und leiten die Anliegen der Bürger an die zuständigen Sicherheitsbeauftragten weiter.
Seit November ist er interimistisch dem Bezirkspolizeikommando St. Veit zugeteilt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.