Absolute Planungssicherheit erfordert

Hochwasserschutz Kraig in Endphase

Der Hochwasserschutz in Kraig soll bald in die heiße Endphase gehen - Finanzreferent und Vizebürgermeister Herbert Pichlmaier: "Es wird sicher noch einige Zeit in Anspruch nehmen, bevor endgültig mit den Arbeiten begonnen werden kann."

KRAIG. "Ich möchte darauf hinweisen, dass so ein großes und wichtiges Projekt, schließlich geht es dabei um die Sicherheit der Bewohner der Ortschaft Kraig, nur von absoluten Spezialisten geplant und durchgeführt werden kann", so Pichlmaier. Spezialist in dieser Angelegenheit ist die Wildbach- und Lawinenverbauung und Schutzwaldpolitik der Sektion III "und sie ist darauf ausgerichtet, Maßnahmen zum Schutz von Siedlungen und Infrastruktur vor Wildbächen, Lawinen und Erosion so zu planen, dass die Auswirkungen des Bemessungsereignisses auf ein zumutbares Ausmaß, also Restrisiko, herabgesetzt werden", informiert Pichlmaier. Die Planung muss auch von diversen Stellen in Land und Bund begutachtet und genehmigt werden, dazu ist es ebenso notwendig, dass verschiedene Institutionen ihre Stellungnahme dazu verfassen. "Deshalb hat Anfang März ein Gespräch in unserer Gemeinde mit Vertretern von der Wildbach- und Lawinenverbauung der Bezirkshauptmannschaft St. Veit  stattgefunden. Michael Botthof
von der Wildbach- und Lawinenverbauung stellte den Anwesenden die aktuelle Projektvariante vor. Diese wurde von allen anwesenden Behördenvertretern befürwortet und es wurde festgehalten, dass sämtliche private Grundstücke im Einflussbereich des Gefahrengebietes über die öffentliche Hand geschützt werden sollen. Da dieses Projekt sehr umfangreich ist und es viele Betroffene gibt, wird es sicher noch sehr viel Zeit in Anspruch nehmen, bevor endgültig mit den Arbeiten begonnen werden kann. Seitens der Gemeinde versuchen wir, Entscheidungen und Verantwortungen, die in unserem Kompetenzbereich liegen, so schnell als möglich umzusetzen und weiterzuleiten."