Krumfelden: Container für 150 Asylwerber

- Alexander Benedikt: "Es fehlt nur noch die Baubewilligung. Dann können die Container aufgestellt werden."
- hochgeladen von Stefan Plieschnig
ALTHOFEN (stp). Die Zeltstadt in Krumfelden, in der aktuell 261 Asylwerber leben, wird also zu einer Container-Stadt. Insgesamt sollen 76 Container aufgestellt werden, die Platz für 150 Asylwerber bieten.
"Das offizielle Ansuchen steht noch aus. Es bedarf nur noch der Baubewilligung, dann steht dem Aufstellen der Container nichts mehr im Weg", berichtet Althofens Bürgermeister Alexander Benedikt, der die Umstrukturierung durchaus positiv sieht: "Es kommt dadurch zu einer Verbesserung der Lebensqualität. Aktuell war diese ja menschenunwürdig."
Auch die immer kälter werdenden Temperaturen sollen dann kein Problem mehr sein. "Aktuell ist schon in jedem Zelt ein Elektroradiator vorhanden, in den Containern hat es dann sowieso normale Zimmertemperatur", so Benedikt.
Etwa 150 Asylwerber sollen dann in der Container-Stadt Platz haben. Bis dorthin müsse man also noch einige in feste Unterkünfte verlegen. "Das ist schwer und auch zeitaufwendig. Es gibt zwar viele Privatpersonen, die uns Unterkünfte anbieten. Bis dies aber bewilligt ist braucht allerdings immer seine Zeit", erklärt der Bürgermeister.
"Sind bereit zu helfen"
Althofen sei auch weiterhin bereit, den Asylwerbern Unterkunft zu geben, erwarte sich aber auch Unterstützung aus den restlichen Gemeinden. "75-100 Asylwerber wären in Ordnung für uns. Ich sehe aber nicht ein, dass wir die Quote für den Bezirk fast gänzlich erfüllen und andere Gemeinden nicht einmal bemüht sind, zu helfen", betont Benedikt.
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