Baumaßnahmen im Bezirk

Vier Millionen fließen in Straßen und Brücken

Zahlreiche Projekte stehen in diesem Jahr im Bezirk St. Veit am Programm – umgerechnet fließen rund vier Millionen in die Instandsetzungsmaßnahmen. Einige Beispiele.

Wichtige Pendlerstrecke

Die L113 Diexer Straße beginnt in Völkermarkt an der Packer Straße und endet in Brückl an der Görtschitztal Straße. Auf einer Länge von 1,2 Kilometern befindet sich die Straße in einem schlechten Zustand und wird daher zwischen Brückl und St. Ulrich saniert. Das ist der letzte Abschnitt der L113 bis zum Kreisverkehr Brückl. Kostenpunkt rund 750.000 Euro, Baubeginn im Herbst 2024. Seit 2019 wird die Landesstraße etappenweise saniert, bisher wurden 1,25 Millionen Euro investiert.

Hüttenbergs „Rüttelstrecke“

Die L91 Klippitztörl Straße weist im Bereich der Gemeinde Hüttenberg auf einer Länge von ca. 350 Metern Setzungen und Risse im Asphalt auf. Um Rutschungen zu verhindern, muss die Böschung talseitig mit einem Stahlgitternetz gesichert werden. Baustart erfolgte nach Ostern. Sobald das Gitter verankert ist, ruht die Baustelle ca. zwei Monate, damit bei allfälligen Nachsetzungen nachjustiert werden kann. Anschließend wird der Fahrbahnbelag abgetragen und erneuert. Die Kosten belaufen sich auf rund 510.000 Euro, Gesamtfertigstellung Ende September.

Erweiterung des Radweges

Geplant ist die Erweiterung des Radweges R7 entlang der L62 Metnitzer Straße südlich von Friesach (knapp ein Kilometer bis zur Einmündung der 10.-Oktober-Straße in Friesach). Es ist geplant, dort einen Geh- und Radweg zu errichten. Die Baukosten sowie die dafür notwendigen Grundstücksablösen erfolgen durch das Land Kärnten sowie die Gemeinden Friesach und Micheldorf. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 450.000 Euro, zwei Drittel der Kosten übernimmt das Land. Baubeginn soll im Herbst erfolgen.

Ufermauer-Sanierung

Großflächige Ausbrüche, starke Auskolkungen, desolate Verfugungen und Wurzelbewuchs: Eine Stützmauer an der L89 Mosinzer Straße zwischen Hüttenberg und Heft befindet sich in einem sehr schlechten Zustand und wurde bei der letzten Überprüfung mit der Note 5 bewertet. Eine Sanierung ist dringend notwendig. Die stark beschädigten Mauerflächen werden saniert und anschließend mit Eisengittermatten, Spritzbeton und Ankern stabilisiert. Zusätzlich ist eine Erneuerung des Randbalkens und Adaptierung des Geländers geplant. Im Zuge der Arbeiten wird auch die Fahrbahn der L89 saniert. Die Kosten werden auf rund 450.000 Euro geschätzt, Baubeginn heuer im Sommer.

Talbrücke

Die ca. 77 Meter lange Talbrücke St. Leonhard an der B94 Ossiacher Straße befindet sich zwischen Liebenfels und Tauchendorf und wird heuer instandgesetzt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 300.000 Euro.

Sanierung der Stützmauer

Eine Stützmauer an der L63 Flattnitzer Straße auf Höhe Flattnitzer See wird auf einer Länge von rund 25 Meter saniert. Das Verblendmauerwerk ist inzwischen so desolat, sodass immer wieder Steine aus dem Verbund fallen und auf der Fahrbahn zu liegen kommen. Die Kosten für die geplante Sanierung werden auf ca. 250.000 Euro geschätzt. Baubeginn im Herbst 2024.