St. Georgen am Längsee
Wolfgang Grilz will Bürgernähe leben

Wolfgang Grilz ist nun seit knapp zwei Monaten Bürgermeister der Gemeinde St. Georgen. Eigenverantwortung und der Teamgedanke stehen für ihn absolut im Vordergrund. | Foto: Gde. St. Georgen
  • Wolfgang Grilz ist nun seit knapp zwei Monaten Bürgermeister der Gemeinde St. Georgen. Eigenverantwortung und der Teamgedanke stehen für ihn absolut im Vordergrund.
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"Es war ein ergreifender Moment", so kommentierte der neue Ortschef der Gemeinde St. Georgen am Längsee, Wolfgang Grilz, am 14. März seinen Wahlsieg. Getreu seinem Motto "Ich red nicht lang, ich packe an" spricht er über sein Amt, wichtige Projekte und Persönliches.

ST. GEORGEN AM LÄNGSEE.
Seit bald zwei Monaten sind Sie nun im Amt, wie fühlt sich der „Chefsessel“ an?

Es ist eine große Ehre, Verantwortung für unsere liebenswerte Gemeinde zu übernehmen und für unsere Gemeindebürger und Mitarbeiter als erster Ansprechpartner zu fungieren. Als „Chefsessel“ würde ich dies nicht bezeichnen, denn die gemeinsame Teamarbeit und Eigenverantwortung wird klar in den Vordergrund gestellt.

Haben Sie sich schon eingelebt – als Oberhaupt der Gemeinde?

Ich habe mich schon zu 90 Prozent eingelebt. Es ist mir aber auch nicht schwergefallen, da ich schon sechs Jahre als Vizebürgermeister tätig war. Die Mitarbeiter, allen voran Amtsleiter Stefan Petrasko, haben mir hilfreich unter die Arme gegriffen, da es leider keine geordnete Amtsübergabe gab. Ein aufrichtiges Dankeschön dem gesamten Team.

Was wollen Sie jetzt konkret anpacken, ändern oder forcieren?
Wir müssen jetzt die Prioritätenliste nach Dringlichkeit abarbeiten. Renovierungen im Strandbad Längsee stehen ganz oben, um rechtzeitig zur Eröffnung startklar zu sein. Weiters sind wir in Vorbereitung für die Straßensanierungen und Sicherung der Wasserversorgung ... und noch vieles mehr.

Was wollen Sie anders machen als Ihr Vorgänger, der ja schließlich lange Zeit im Amt verweilte?
Da gibt es doch einiges zu tun. Ich möchte den Draht zu den Bürgern weiter ausbauen und verstärken, um die Bürgernähe aktiv zu leben. Auch alle gewählten Gemeindevertreter, die bereit sind mitzuarbeiten, werden bestmöglich in die Abläufe miteingebunden.

Was sind Ihre derzeitigen Herausforderungen?
Die durch die Coronakrise bedingt angespannte Budgetlage zu meistern und für eine sparsame und ordnungsgemäße Umsetzung der Vorhaben zu sorgen. Trotz eines geringen Budgetrahmens werde ich das Bestmögliche tun, um Versäumtes und Liegengebliebenes in die Tat umzusetzen.
Trotz Corona sollen ganz klar die Sanierungsarbeiten im Strandbad, unter der Leitung von Vizebürgermeister Peter Schratt, bis zur geplanten Eröffnung fertiggestellt sein. Ein Thema wird auch die Unterstützung sowie der Neustart von Kultur- und Vereinsleben in der Gemeinde sein.

Stark als Gemeinschaft

Ws blieb einiges in der Vergangenheit auf der Strecke. Das müssen wir jetzt rasch nachholen und verwirklichen. Dazu zählt vorrangig die Sicherung der Wasserversorgung. Einen Nahversorger ansiedeln, Schaffung eines Gewerbeparks nahe Goggerwenig mit Anbindung an die Schnellstraße. Es soll eine starke Gemeinschaft entstehen, die weit über unsere Gemeindegrenzen hinaus spürbar sein soll. 

Was liegt Ihnen persönlich am Herzen?
Dass jetzt alle Mandatare unserer Gemeindevertretung an einem Strang ziehen, um für unsere schöne Gemeinde und deren Bevölkerung das Bestmögliche zu erreichen. Mein Motto „Ich red nicht lang, ich packe an“ soll auch das Leitmotto von uns allen werden.

Wie stehen Ihnen Ihre Mitbürger denn gegenüber? Gibt es eine gewisse Erwartungshaltung?

Es ist ein großer Zuspruch zu spüren, der mich sehr motiviert und zeigt, dass der Wechsel in der Gemeindeführung höchste Zeit war. Die Verstärkung der Bürgernähe der Gemeindeführung war eines unserer Wahlziele. Ich persönlich habe diesem Bereich einen großen Teil meines Lebens gewidmet. Das weiß unsere Bevölkerung und das hat sie auch bei der Wahl gezeigt.

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