Der israelitische Friedhof von Klagenfurt
Der israelitische Friedhof von Klagenfurt am Wörthersee liegt im 11. Bezirk St. Ruprecht. Er grenzt mit zwei Mauern an den christlichen Friedhof St. Ruprecht.
Der im Jahr 1888 gegründete Bestattungsverein Chewra Kadischa erwarb im Jahr 1895 ein Grundstück vor dem christlichen Friedhof St. Ruprecht, wo bereits Juden beerdigt waren. Im Ersten Weltkrieg wurden auch jüdische Soldaten, die in Lazaretten verstarben, hier begraben. Im Zweiten Weltkrieg erlitt der Friedhof Schäden durch Bomben im Luftkrieg, die von der Stadt Klagenfurt mit Beschluss im Jahr 1964 behoben wurden. Bei einer weiteren Generalsanierung im Jahr 2012 wurde das schmiedeeiserne Tor vom Kunstschmied Markus Pirker neu geschaffen. Die Generalsanierung wurde mit Marko M. Feingold, Präsident der Salzburger Kultusgemeinde, und Rajmund Pajer, Überlebender im KZ Mauthausen und KZ-Nebenlager Klagenfurt-Lendorf, am 8. Mai 2012 feierlich abgeschlossen.
Da es in Klagenfurt keine jüdische Gemeinde mehr gibt, werden Bestattungen über die Israelitische Kultusgemeinde Graz durchgeführt.
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