Derby im Gurktal - Wenn gute Freunde aufeinander treffen ...
Die beiden Trainer Peter Lauchart (SV Gurk) und Andreas Kössler (SV Straßburg) sind seit Jahren gute Freunde. Am Samstag (16 Uhr) sind sie Gegner. Auch in der Kärntner Liga steigt das Derby.
GURK, STRASSBURG (stp). Wenn der SV Gurk und der SV Straßburg am Samstag (16 Uhr) aufeinander treffen ist alles angerichtet für ein hochinteressantes Spiel. Das traditionelle Gurktal-Derby zieht die Zuseher aus beiden Gemeinden an und hat auch in der Vergangenheit immer rassige Spiele geboten. Besonders spannend macht es diesmal die Tabellensituation der beiden Vereine. Denn die viertplatzierten Gurker liegen nur drei Punkte vor dem Fünften aus Straßburg. Beide Vereine haben in den letzten drei Spielen nicht verloren und auch die beiden Trainer, Peter Lauchart und Andreas Kössler, machen das Spiel zu etwas Speziellem.
Gute Freunde treffen aufeinander
"Elf Jahre haben wir gemeinsam den Nachwuchs der Spielgemeinschaft trainiert, sind die besten Freunde", verrät Lauchart vor dem Derby und fügt hinzu: "Die meisten Spieler, die bei den zwei Mannschaften spielen haben wir damals gemeinsam trainiert." Auch Kössler freut sich besonders auf das Spiel gegen Lauchart: "Ich bin total entspannt und freue mich auf das Spiel. Es wird eine tolle Kulisse geben."
Gurk hatte zuletzt gegen Friesach und Köttmannsdorf gewonnen, auch Straßburg hat gegen Kraig 1b und Weitensfeld zwei Siege geholt. "Das darf man nicht überbewerten. Es wird ein eigenes Spiel", sagt Lauchart. Kössler: "Bis auf die wahnsinnigen 90 Sekunden gegen Kraig, in denen wir das Spiel fast aus der Hand gegeben hätten, war ich mit den Leistungen zufrieden. Dass wir trotzdem gewonnen haben spricht für die Moral in der Mannschaft."
Beide Trainer können auf den kompletten Kader zurückgreifen. Auch die einzelnen Spieler kennen sich untereinander sehr gut. "Wir sind routinierter", sagt Lauchart und weiter: "Straßburg hat die letzten Spiele schon etwas gestrauchelt. Ich denke, dass der Vorsprung demnächst wieder größer sein wird." Dass am Samstag zwei Teams mit unterschiedlichen Spielstilen aufeinander treffen, meint der Straßburger Coach: "Ich bin kein Freund vom Tiki-Taka. Wir wollen über eine kämpferische Leistung zum Erfolg kommen."
Stefan Weitensfelder fordert seinen Ex-Club
Auch in der Kärntner Liga steht das große Bezirksderby im Frühjahr vor der Türe. Stefan Weitensfelder muss mit dem SV Kraig zu seinem Ex-Klub SK Treibach. Die Treibacher holten sich mit zwei Siegen en suite noch einmal ordentlich Selbstvertrauen. Die Stimmung in Kraig erhielt mit der 0:4-Heimniederlage gegen Wolfsberg einen Dämpfer. Anpfiff im Turnerwaldstadion ist am Sonntag um 16 Uhr.
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