Es war ein Kampf bis zum Schluss
Lange Zeit sah es so aus, als könnte sich Alexander Payer heuer den Gesamtsieg im Snowboard Europacup sichern. Am Ende musste er sich mit Platz zwei in der Gesamtwertung zufriedengeben. 3.284 Punkte hatte er nach dem letzten Rennen auf seinem Konto, Der Sieger, Johann Stefaner (Landskron) kam auf 3.380 Punkte.
"Ein bisschen spielt die Enttäuschung schon mit. Auf der anderen Seite bin ich glücklich, zumal es meine bisher beste Saison war", gibt Payer Einblick in sein sportliches Gefühlsleben.
Österreichische Dominanz
Der Europacup war in dieser Saison fest in österreichischer Hand. Hinter Stefaner und Payer platzierte sich mit Sebastian Kislinger ein dritter Österreicher. "Das hat es schon lange nicht mehr gegeben, dass drei Österreicher unter den ersten Drei landeten", so Payer. Noch dazu so dominant. Denn der Viertplatzierte, der Deutsche Daniel Weis brachte es auf 1.968 Europacup-Punkte und lag damit 838 Punkte hinter Kislinger.
Payer analysiert seine Saison: "Ich war nur drei, vier Mal nicht unter den besten Acht. Leider habe ich gerade beim Heimrennen auf der Gerlitzen ausgelassen. Dort kam ich über Rang 14 nicht hinaus."
Dafür glänzte er bei seinen raren Weltcupeinsätzen. In Bad Gastein sicherte er sich mit Platz zwölf seine beste Weltcup-Platzierung.
Wie geht's nun weiter? "So lange es noch geht, werden wir noch am Falkert, auf der Turrach oder Innerkrems fahren. Es geht nun darum, Material zu testen. In der letzten Juli-Woche bis Anfang September stehe ich nicht am Board. Erst dann geht's wieder richtig los", so Payer, der sich für die nächste Saison einen Weltcupplatz im ÖSV Team erhofft. "Derzeit kann man nichts dazu sagen. Die Entscheidungen werden voraussichtlich im April fallen", denkt Payer.
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