Günther Knobloch gewinnt die 9. Jacques Lemans Kärnten Rallye
ST. VEIT (stp). Eine unglaubliche Wendung nahm die neunte Auflage der Jacques Lemans Kärnten Rallye in der siebenten und achten Sonderprüfung. Nachdem der Favorit und Langzeitführende Hermann Neubauer (Ford Fiesta S2000) in SP7 mit technischem Defekt ausschied, übernahm Gerald Rigler (Peugeot 207 S2000) die Führung.
Doch in der letzten Runde am Rundkurs in Hörzendorf musste Rigler aufgrund eines Motorschadens kurz vor dem Ziel aufgeben. Der Nutznießer dieses Ausfalls war der Mitsubishi-Pilot Günther Knobloch, der damit gewann.
Dabei hatte die Rallye für den späteren Sieger mit Problemen begonnen. "In der ersten Sonderprüfung ist der zweite Gang gebrochen", berichtet der Steirer und weiter: "Ich wäre bei dem Starterfeld auch mit Rang drei zufrieden gewesen." Als Zweiter kam Christian Schuberth-Mrlik ins Ziel. Dritter wurde Michael Kogler.
Glück im Unglück
Glück im Unglück hatte Mercedes-Pilot Manfred Hinterreiter, als sein Auto noch vor der SP1 Schaltprobleme bekam. Hinterreiter lag unterm Auto zur Schnellreparatur bereit, vergaß aber einen Gang einzulegen und die Handbremse anzuziehen, als der Mercedes vom Wagenheber herunterfiel und den Piloten unter sich begrub. Hinterreiter hatte aber Glück und zog sich nur eine gebrochene Rippe zu.
Leitgeb war als Fünfter bester Kärntner
Als bester Kärntner kam Heinz Leitgeb in seinem Peugeot 207 S2000 ins Ziel. Der St. Veiter landete als Fünfter einen Platz vor dem Lavanttaler Andreas Mörtl. "Wir hatten kaum Zeit, um uns mit dem Fahrzeug anzufreunden. Gerade deshalb sind wir sehr stolz, dass wir die Umstellung relativ rasch hinbekommen haben", so Leitgeb.
Auf Rang 14 landete Hannes Pink im Lancia Delta Integrale, Heimo Papst (Renault Clio) wurde 23., Karl-Heinz Leitgeb (Peugeot 107) holte Gesamtrang 25 und Kurt Jabornig (Peugeot 205) wurde 29.
Mit einem Reifenschaden musste Robert Surtmann schon nach SP1 aufgeben, Klaus Demuth stellte seinen Clio nach SP2 ab.
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