Offensivfußball für die St. Veiter Fans

"Nach dem sehr erfolgreichen Herbst hatten wir natürlich noch Chancen auf den Titel, aber nach den ersten drei überzeugenden Spielen der WAC Amateure ist für uns der Zug mit ziemlicher Sicherheit abgefahren", analysiert St. Veit Trainer Martin Kaiser.
Ein Aufstieg wäre, laut Kaiser, aber durch finanzielle sowieso schwer machbar gewesen.
"Nach dem Abgang von Günther Scheucher und den Verletzungen von Andrej Tasic und Kapitän Michael Rebernig ist unser Kader ziemlich klein geworden. Wir haben aber mit der U16 und der U18 zwei starke Nachwuchsmannschaften, bei denen der Eine oder der Andere sicher die Chance bekommen wird, in der ersten Formation zum Einsatz zu kommen", so der Trainer weiter.
Druck haben die St. Veiter Kicker, laut Kaiser, keinen. "Natürlich möchten wir so weit vorne wie möglich landen, aber mir ist wichtig, dass unser junge Mannschaft befreit aufspielen kann und dass unser Nachwuchs Spielpraxis sammelt."

Offensivfußball als Ziel
Mit erfrischendem Angriffsfußball, wie beim 4:0 gegen Völkermarkt in der letzten Runde, möchten die St. Veiter beim heimischen Publikum punkten.
"Da unser Focus nicht mehr auf eine Platzierung gelegt ist, brauchen wir nicht unbedingt taktisch vorsichtig agieren. Bei jedem Spiel ist unser Ziel schnell nach vorne in die Tiefe zu spielen und so für die nötigen Tore zu sorgen", verrät Kaiser, "die nötigen Punkte sollten sich dann ergeben."

Nächste Runde Bleiburg
Der Gegner der Herzogstädter heißt in der nächsten Runde der Kärntner Liga Bleiburg. "Gegen die Bleiburger haben wir in den letzten fünf Begegnungen immer gewonnen, die Mannschaft liegt uns. Doch über dem Winter hat sich auch dieses Team stabilisiert und es wird sicher kein einfaches Match am Samstag. Aber wir wollen auch auswärts mit Offensivfußball überraschen und die nötigen Tore schießen," so der St. Veit Coach weiter.
Auf jeden Fall möchte der FC St. Veit die wichtigen drei Punkte von Bleiburg mit nach Hause nehmen, um den Tabellenplatz zu halten.