Der Bezirk St. Veit hat mit dem SK Treibach ab Herbst einen Regionalligisten am Start!
Treibach macht den Schritt in die Regionalliga
TREIBACH (rl).Durch den Beschluss des Kärntner Fußballverbandes, die Frühjahrsmeisterschaft abzusagen, steht der SK Treibach als Meister der Kärntnerliga und damit als Aufsteiger in die Regionalliga Mitte fest. "Wir haben uns diesen Aufstieg verdient, haben die meisten Punkte und waren auch im Vorjahr schon knapp dran", erklärt Trainer Martin Kaiser. "Wir sind ein finanziell gesunder Verein und haben auch die sportlichen Voraussetzungen für die nächst höhere Liga", so Kaiser weiter. "Der Verein", so Obmann Christian Grimschitz, "wird sich der Herausforderung stellen und das Projekt Reginalliga in Angriff nehmen."
Positive Erwartungen
"Ich habe mir schon einige Videos von Regionalligaspielen der Herbstsaison angesehen", so der Coach, "es erwartet uns ein besserer, schnellerer Fußball, darauf können wir uns freuen!" Dabei hofft Kaiser mit seinem Team mehr Räume vorzufinden als in der Kärntner Liga. "Gegen uns haben sich die meisten Mannschaften hinten hinein gestellt und das hat es uns schwer gemacht unser Spiel aufzuziehen, in der Regionalliga werden die Gegner offensiver agieren, das könnte uns ganz gut liegen", analysiert der Trainer.
Kaderplanung
"Wie es aussieht, bleibt uns der Kader großteils erhalten", freut sich Kaiser, "wir möchten uns aber noch qualitativ und quantitativ verstärken, damit wir für die Regionalliga gerüstet sind." Vor allem die Tormann-Position bereitet dem Trainer noch etwas Kopfzerbrechen: "Leider geht es Rene Obmann zeitlich nicht aus weiter unser Einsergoalie zu bleiben, aber wir hoffen, dass er wenigstens als Ersatztormann zur Verfügung steht, einen Ersatz für ihn zu finden ist aber schwierig." Auch in der Verteidigung und im Sturm soll für die Treibacher noch Verstärkung her. "Wir möchten drei bis vier Positionen doppelt besetzen, ein ausgeglicher Kader wird für die kommende Meisterschaft wichtig werden", so der 45-jährige.
Veränderung im Stadion
Um den Anforderungen der Regionalliga zu entsprechen, müssen auch im Turnerwald-Stadion ein paar Änderungen vorgenommen werden. "Da sind wir mit der Stadtgemeinde im Gespräch, es fehlen noch ein paar Kleinigkeiten wie mehr Sitzplätze für die Spieler und eine Art Spielertunnel", erzählt Obmann Grimschitz.
Ziel Klassenerhalt
Für die erste Saison in der Regionalliga wünscht sich der Trainer eine möglichst kurze Anpassungsphase: "Wir müssen uns so schnell wie möglich an das höhere Tempo gewöhnen, dann können wir auch gegen die Gegner in der Regionalliga bestehen." Sollten Oberösterreich und die Steiermark auch Aufsteiger entsenden, könnte die Liga aus 18 Mannschaften bestehen. "Das würde für uns die Sache mit dem Klassenerhalt einfacher machen", resümiert Kaiser. Auch für Obmann Grimschitz steht fest: "Wir werden im ersten Jahr sicher um den Verbleib kämpfen müssen."
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