"Triathlon bringt Glücksgefühle"
Beim Ironman am Wochenende ist der Launsdorfer Nils Kistner nur als Zuseher dabei, noch...
LAUNSDORF (rl). Nils von Münster Kistner ist der volle Name des gebürtigen Wiesbadeners, der in Launsdorf wohnt. Im Vorjahr hat Kistner sein Debüt in einer der wohl härtesten Sportarten gegeben. "In meiner Kindheit habe ich intensiv Taekwondo betrieben, dann kam ich zum Radfahren und auch das wurde mir zu wenig. So bin ich beim Triathlon gelandet", schildert der Launsdorfer seinen Einstieg. Nachdem er von Anfang an in seiner Altersklasse vorne mitmischen konnte, bekam der heute 21-jährige Lust auf mehr.
Viele Trainingseinheiten
Der Aufwand für einen Wettkampf im Schwimmen, Laufen und Radfahren zu trainieren ist enorm. "Ich trainiere rund 16 Stunden pro Woche, davon schwimme ich zehn bis 15 Kilometer, laufe 40 und fahre noch einmal 300 Kilometer mit dem Rad", erzählt der Student, der für den HSV Klagenfurt startet.
Es sind die Glücksgefühle
Für viele ist es unfassbar, dass man sich freiwillig solchen Strapazen aussetzt. "Mich fasziniert die Kombination der drei Sportarten," so der junge Triathlet. "Nach rund 20 Minuten Training hast du so wahnsinnige Glücksgefühle, da ist alles vergessen", so Kistner, der jede Art von Doping vehement ablehnt: "Das ist so etwas von unfair gegenüber den sauberen Sportlern!" Im nächsten Jahr möchte der ehrgeizige Sportler den Half Iron Man in Zell am See in Angriff nehmen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.