Beste Kärntner Triathletin ihrer Altersgruppe.

Triathlon Talent aus St. Veit

ST. VEIT. „Angefangen hat alles mit dem Schwimmen“, erzählt die 13-jährige Lani Buchatschek, „mit sechs bin ich zum AC Donauchemie St. Veit gekommen und habe dann auf Landesebene gleich einige Erfolge erzielen können.“ Beim AC, der Herzogstädter Triathlon-Nachwuchsschmiede, ist man auf ihr sportliches Talent aufmerksam geworden und hat es gefördert. „Mein Schwimmtrainer, Mario Kapler, hat mich gefragt, ob ich nicht einmal das Laufen ausprobieren möchte und es hat auf Anhieb gepasst“, so Buchatschek weiter. Kapler, der Kärntner Triathlon Bundesstützpunkt-Trainer ist und den Landeskader Kärnten betreut, schwärmt von Buchatschek: „Ich betreue sie seit rund zweieinhalb Jahren, sie ist für ihr Alter sehr reif, ist zielstrebig und ehrgeizig.“

Vom Schwimmen zum Triathlon
.In ihrer ersten Aquathlon Saison 2018 wurde Buchatschek bereits Landesmeisterin und holte noch den zweiten Platz beim PEWAG Triathlon Kids Cup. „Am Anfang habe ich nur bei Aquathlons mitgemacht“, so die Sportlerin, „dann ist das Radfahren dazu gekommen und so bin ich beim Triathlon gelandet.“ Ihre Lieblingsdisziplin bleibt dabei nach wie vor das Schwimmen, da legt sie bereits den Grundstein für ihre Erfolge. „Aber Laufen und Radfahren kommt für mich knapp dahinter an gleicher Stelle, ich mag beides“, lächelt die Schülerin. „Die Stärken liegen bei Lani beim Schwimmen und Laufen, Radtraining wird in dieser Altersgruppe noch nicht so forciert“, erklärt Trainer Kapler.

Ohne Training geht nichts
„Ich habe pro Woche vier Schwimm-Trainingseinheiten zu je eineinhalb Stunden“, erzählt Buchatschek, „dazu kommen noch Krafttraining, Laufeinheiten und Radtraining am Wochenende.“ Seit 2021 ist die junge St. Veiterin auch fixer Bestandteil des Kärntner Triathlon Landeskaders. „In ihrer Klasse Schüler A ist Lani derzeit die Beste in Kärnten, österreichweit würde ich sie unter die top fünf einreihen“, freut sich der Trainer.

Auf in die Zukunft
„Die nächsten vier Jahre gilt es behutsam Aufbauarbeit zu leisten, sie in der Jugend- und Juniorenklasse zu etablieren“, erzählt Mario Kapler weiter, „danach geht es für sie in Richtung Nationalkader.“ Auch die junge Triathletin selbst sieht ihre Ziele klar vor Augen: „Zuerst möchte ich nach meinen Knieproblemen wieder ganz fit werden und dann meine Bestzeiten weiter verbessern.“ Auf jeden Fall will die 13-jährige beim Triathlon bleiben und nach der Matura Sportwissenschaften studieren. „Ein österreichischer Meistertitel wäre auch eines meiner sportlichen Ziele“, so die junge Sportlerin. Eine Teilnahme beim Ironman in Klagenfurt strebt sie derzeit nicht an. „Ich mag die kürzeren Distanzen lieber, aber wer weiß“, lächelt Buchatschek.