Garten im Sommer
Besser gut gießen als in homöopathischen Dosen

"Schule am Bauernhof" in der Traditionsgärtnerei Sattler: Angelika Sattler erklärt Kindern, wie's geht ... | Foto: Blumen-Sattler
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Angelika Sattler gibt WOCHE-Lesern Tipps fürs richtige Gießen im Sommer.

ST. VEIT (chl). "Die wichtigsten Regeln fürs Gießen im Garten gelten im Allgemeinen für Gemüse wie für Blumen gleichermaßen", erklärt Angelika Sattler, Eigentümerin und Geschäftsführerin der "Traditionsgärtnerei Sattler" in der Einsiedlergasse. Das Allerwichtigste vorweg: "Nie zu Mittag in der ärgsten Hitze gießen, auch nicht düngen", betont sie. Sie rät dazu, morgens zu gießen. Abends besteht die Gefahr, dass sich möglcheeweise Schnecken in der feuchten Erde allzu wohl fühlen.
Weiters empfiehlt Sattler, nicht in "homoöpathischen Dosen" zu gießen, sondern: "Besser ist es, einmal gut zu wässern und dann wieder zu pausieren, damit die Pflanzen tiefer wurzeln kann und sich das Wasser dann selbst aus dem Erdreich holen können."

Von unten gießen

Auf Freilandflächen im Garten hilft Mulchen (zum Beispiel mit Grasschnitt oder Rindenmulch), um das Erdreich und damit die Wurzeln feucht zu halten.
Für Pflanzen in Töpfen oder Kübeln gilt: "Je größer das Gefäß, desto besser geht‘s der Pflanze." Besonders bei Hitze leiden Pflanzen in kleinen Töpfen extrem, die womöglich noch dazu am Gartenzaun hängend der prallen Sonne ausgeliefert sind.
Für Gemüse und Blumen gleichermaßen sowie für Freiland oder Topf gilt: "Von unten gießen und nicht über Blätter und Blüten", betont Sattler.

Wassersparen

Gießen mit Regenwasser. Das Regenwasser wird von der Regenrinne abgeleitet und in einer Tonne oder einem Fass gesammelt. Abgesehen von der Wasserersparnis, mögen die Pflanzen das kalkarme Regenwasser viel lieber. Wenn dies nicht möglich ist: Besser als mit kaltem Wasser direkt aus dem Schlauch zu gießen ist es, Leitungswasser stehen zu lassen, damit es sich erwärmen kann.

Infos zur Gärtnerei

Die Traditionsgärtnerei Sattler führt Angelika Sattler in dritter Generation. Für die Anzucht von Blumen, Gemüsepflanzen (darunter rund 25 Tomatensorten), Stauden und Kräuter wird der Einsatz von biologischen Pflanzenschutzmitteln bevorzugt. Die Gemüsepflanzen sind Bio-zertifiziert.
Standort: Die Traditionsgärtnerei verfügt über rund einen Hektar Anbaufläche. Der Verkaufsstandort befindet sich seit heuer am Produktionsstandort in der Einsiedlergasse.
Kräutervielfalt: Eine große Vielfalt bietet man als Kräutergärtner: Rund 150 Kräuter sind im Angebot, neben vielen Rosmarin-, Thymian-, Majoran-, Salbei- Minzen- oder Basilikumsorten züchtet man auch ausgefallene Kräuter wie Blutampfer, Kerbel, Waldmeister oder Bergtee.
Arbeit mit Kindern: Ein Schwerpunkt Sattlers ist die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Rahmen von "Schule am Bauernhof".
Website: www.blumen-sattler.at

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