Dem Christkind bei der Logistik helfen
- Veit Prettner. Der St. Donater baut seit zwanzig Jahren Christbäume an. Nach zwölf Jahren sind die Bäume erntereif
- hochgeladen von Markus Vouk
Bei Glühwein, Lagerfeuer und Keksen sucht man sich bei Veit Prettner seinen Christbaum aus.
ST. DONAT.
ST. DONAT (mv). Auf rund neun Hektar reiht sich auf der Plantage von Veit Prettner in St. Donat ein Christbaum an den nächsten. Die Ernte ist schon im Gange. "Wir bieten den Kunden die Möglichkeit die Bäume selbst zu ernten. Damit das Christbaumholen zu einem Erlebnis wird, gibt es Glühwein, Kekse und ein Lagerfeuer, an dem man sich wärmen kann", sagt Veit Prettner. Bei der Ernte sind auch Kinder gerne willkommen. "Die Eltern erzählen den Kindern, dass sie dem Christkind bei der Logistik helfen müssen. So ist auch die Überraschung am 24. Dezember sichergestellt", so Prettner.
Weihnachten gerettet
Der St. Donater bietet seine Bäume auch in Klagenfurt und Villach an. Besonders begehrt sind Bäume zwischen 220 und 240 Zentimeter. Das Kerngeschäft beginnt am 13. Dezember. Die letzten Kunden suchen sich erst am 24. Dezember ihren Baum aus. "Ein Mann ist sogar schon am Heiligen Abend nach sechs Uhr bei mir vor der Türe gestanden, weil er einen Baum gebraucht hat. Ich bin mit ihm und seinem Sohn in die Plantage gegangen und habe so das Weihnachtsfest für die Familie gerettet", sagt Prettner.
Vollmond
Die Christbaumplantage betreibt Prettner seit über zwanzig Jahren. Bis ein Baum geerntet werden kann, vergehen rund zwölf Jahre. "Wenn es Hagel gibt, oder die Wühlmäuse ihr Unwesen treiben, ist die Ernte zerstört", erklärt Prettner.
Der beste Zeitpunkt für die Ernte ist bei Vollmond. "Wenn die Bäume bei Vollmond geschlagen werden, halten die Nadeln halten dann wesentlich länger", ist der Experte überzeugt.
Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.