Desgin Thinking: Innovation orientiert sich am Konsumenten

Gast aus Deutschland: Professor Steven Ney lehrte zwei Tage "Design-Thinking" im Weiss-Institut
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ST. GEORGEN. Sechs Experten der Schule für Design-Thinking in Potsdam zu Gast in St. Georgen: Sie bringen Teilnehmern des Wirtschaftsethik-Instituts die neue Methode bei. Das Grundprinzip: "Nicht denken, sondern tun", bringt es Professor Steven Ney auf den Punkt.
Was einfach klingt, kann – so sind die Vertreter der Schule überzeugt – die komplexen Probleme unserer Zeit lösen. Beim Design-Thinking arbeiten Teams aus unterschiedlichsten Fächern an einer Problem-Stellung. "Vieles kann man nur mehr multidisziplinär handhaben, nicht mehr nur einem Experten überlassen", so Ney.
Eine "Abwertung" des Expertentums sieht er darin nicht. "Es braucht viele Experten, sie haben aber kein Monopol auf die Wahrheit."

Spielerisch und schnell

Das Wichtigste beim Design-Thinking ist, dass man nach kurzer Erörterung der Aufgabe rasch einen Prototypen baut – aus Papier, Lego-Steinen oder anderen einfachen Mitteln. Mögliche Nutzer sollen ihn dann sofort testen. Mit den Erkenntnissen wird der Prototyp in der nächsten Runde adaptiert. Design-Thinking ist also in frühem Stadium bereits "Nutzer-orientiert". "Die Methode ist deshalb ein ethischer Ansatz, weil sie den Nutzern eine Stimme gibt", erklärt Ney. Der Vorteil für die "Erfinder": Statt in einem Labor testet man seine Idee umgehend an potenziellen Kunden.
Für Elisabeth Rimmer, Unternehmerin aus Velden, ist genau dies das Besondere: "Es steht hier das Bedürfnis der Menschen im Mittelpunkt – es gibt keine Technik um der Technik willen." Was sie gelernt hat: "An Dinge, die nicht mehr funktionieren, anders herangehen."
Alexander Pressinger vom Camping Arneitz hat entdeckt, dass man "mit den eigenen Mitarbeitern neue Ideen generieren kann". So kann man Unternehmen und Produkte nachhaltig und kostengünstig weiterentwickeln.

Zur Sache - Design Thinking im Stift St. Georgen

Im Design-Thinking wird ein Problem mit einem heterogenen Team besprochen.

Sehr rasch wird eine Idee mit einfachsten Mitteln "gebaut" – ein Prototyp.

Der Prototyp zeigt, wie sich ein Produkt anfühlt, aussieht oder stellt ein Erlebnis nach. Man merkt sofort, was funktioniert und was nicht.

Das Ergebnis wird sofort mit Nutzern getestet; die Erkenntnisse fließen in die Weiterentwicklung ein.

Wenn Innovation auch ethisch wird

Im Wirtschaftsethik-Institut Weiss im Stift St. Georgen kümmern sich die Verantwortlichen unter Geschäftsführerin Martina Uster um "ethische Führung". In Lehrgängen gibt man nötiges Wissen an Teilnehmer aus der Wirtschaft aus dem deutschsprachigen Raum weiter. Uster und Lehrgangsleiter Rene Schmidpeter ist es nun gelungen Vertreter eines weltweit renommierten Instituts an den Längsee zu holen: der Hasso Plattner Akademie für Design-Thinking.

Prominenter Besuch in Kärnten

"Wir sind sehr stolz darauf", freut sich Uster. Sie ist nämlich überzeugt, dass Innovation – und das ist das Ziel von Design-Thinking – ethisch sein muss. Schmidpeter bringt es auf den Punkt: "Nicht alles, was wirtschaftlich funktioniert, ist gesellschaftlich erwünscht – und umgekehrt." Deshalb müsse man Wirtschaftlichkeit und Ethik verbinden.
Mit der Methode des Design-Thinking geht man anders als bisher an Probleme unserer Zeit heran. Das Besondere: Personen aus unterschiedlichen Disziplinen arbeiten an einer Problemstellung. Schon früh werden Nutzer von Produkten eingebunden.

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