Erich Dörflinger: "Leben der Menschen komfortabler machen"
Nicht nur der Name ist bei der Firma Flex neu, sondern auch die zukünftige Produktpalette.
ALTHOFEN (stp). Durch die Namensänderung von Flextronics auf Flex soll beim Weltkonzern mit Sitz in Althofen eine neue Ära eingeleitet werden.
Auch die Produktpalette soll in nächster Zeit erweitert werden.
Näher an den Menschen
Mit den neuen Produktionen will man näher an den Menschen dran sein, wie General Manager Erich Dörflinger erzählt: "Wir wollen neue Impulse setzen und zeigen, dass wir anders sein können und nicht nur noch die Elektronikfabrik. Wir wollen mit unserer neuen Produktpalette versuchen, das Leben der Kunden so komfortabel wie möglich zu gestalten."
-Erich Dörflinger, General Manager Flex Althofen
So wird zum Beispiel der neueste Schuh des Sportausrüsters "Nike" in Althofen hergestellt. Auch Kreditkarten mit Fingerprint-Mechanik oder Innovationen im Bereich Connected Living zählen zu den Zukunftsplänen. "Wir arbeiten viel mit Start-ups zusammen. So kommen wir auf viele gute Ideen", meint Dörflinger.
Am Standort in Althofen soll sich trotz der letzten Neuerungen nichts ändern. "Wir nützen momentan den verfügbaren Platz aus. Man wächst als Unternehmen ja nicht unbedingt, nur weil man die Gebäude vergrößert", schließt Dörflinger eine Vergrößerung in Althofen zur Zeit aus.
Riesiges Solarkraftwerk
Dennoch: Kürzlich unterzeichnete man die Verträge für den Bau des größten Photovoltaik-Kraftwerks in Österreich. Das Projekt mit Bürger- und Mitarbeiterbeteiligung soll im Frühjahr 2016 bereits eröffnet werden. Mit einer Fläche von 6.500 Quadratmetern sollen rund 4.000 Solarpanele den Strom für etwa 350 Haushalte in der Umgebung erzeugen.
"Der Betrieb ist für die Region extrem wichtig – das sieht man an diesem Vorhaben einmal mehr. Zudem haben wir über 200 Lieferanten aus der Region", erzählt Dörflinger.
"Sind auch nur Indianer"
Er selbst pflegt zu den 700 Mitarbeitern am Standort in Alt-hofen ein gutes Verhältnis.
"Natürlich kann man nicht jeden kennen, aber zu vielen habe ich ein sehr gutes Verhältnis. Wir sind auch nur Indianer und keine Häuptlinge", schmunzelt Dörflinger.
Die Namensänderung war trotz anfänglicher Zweifel der richtige Schritt: "Es soll für jeden bewusst sein, dass wir etwas Neues wollen."
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