Hoffnung für Stingl-Holzbau
Nach Millionenpleite soll ein Teil des Betriebes fortgeführt werden.
GUTTARING. Die Holzwerke Stingl aus Guttaring schlitterten vergangene Woche in die Insolvenz. Laut KSV 1870 beträgt die Überschuldung rund 2,9 Millionen Euro. Von der Pleite sind 18 Arbeitnehmer betroffen. Masseverwalter Ulrich Nemec sagt: "Derzeit gehen wir davon aus, dass die Leimbinder-Produktion weitergeführt wird." Das Unternehmen soll seit Mitte Juni in argen wirtschaftlichen Turbulenzen gesteckt haben. "Das Italiengeschäft ist eingebrochen. Durch die Insolvenz von Griffner-Haus gab es einen Ausfall des größten heimischen Kunden", erklärt Nemec.
Arbeitsplätze bleiben
Wenn es gelingt, die Leimbinder-Produktion weiterzuführen, könnten acht bis zehn Jobs in der Region erhalten bleiben. "Es handelt sich um Fachkräfte, die auch im Falle einer Übernahme durch einen Interessenten ihren Arbeitsplatz behalten könnten", sagt der Masseverwalter. Eine Totalschließung und die Abwicklung des Betriebes steht derzeit noch nicht im Raum.
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