Hypo erstmals wieder positiv
Erstmals seit 2007 bilanziert die Kärntner Hypo-Alpe-Adria im ersten Halbjahr 2011 positiv. „Wir kommen unserem Ziel, den in der Vergangenheit für den Steuerzahler entstandenen Schaden zu minimieren, einen wichtigen Schritt näher", kommentiert Vorstandschef Gottwald Kranebitter den Gewinn.
Das Ergebnis nach Steuern und Minderheiten beträgt EUR 5,2 Millionen und steigt bei Berücksichtigung positiver Sondereffekte aus der Fair Value-Bewertung von EUR 66,4 Millionen auf EUR 71,6 Millionen. Das Ergebnis inkludiert dabei Aufwendungen an die öffentliche Hand in Form von Haftungsprovisionen und Banksteuern in Höhe von EUR 37 Millionen.
Die Risikokosten seien auf 134,9 Millionen Euro gesunken, die Haftungen der öffentlichen Hand hätten sich um 1,4 Mrd. Euro reduziert.
Im Retailbereich verzeichnet die Hypo ein Wachstum Das Neugeschäft der Hypo lag in Summe bei 1,2 Mrd. Euro. Das entspricht einer Steigerung von rund neun Prozent. Die Einlagen stiegen in den vergangenen zwölf Monaten um zehn Prozent auf knapp vier Mrd. Euro. "Das Kreditvolumen wurde planmäßig reduziert", so Kranebitter.
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