Lärche für Europa

MELLACH. Der Grundstein für einen der größten Lärchenholzverarbeiter Österreichs wurde vor knapp 100 Jahren gelegt. In den 80er-Jahren spezialisierte sich Dietmar Buchhäusl auf den Einschnitt von Lärchenholz.
Sein Sohn Florian führt den Betrieb nun in 4. Generation. „Dank unserer motivierten und fleißigen Mitarbeiter in der Produktion ist unser Erfolg erst möglich“, betont Florian Buchhäusl. Maria Buchhäusl, Elisabeth Rinner und Barbara Kribitz sorgen dafür, dass im Büro alles optimal gemanagt wird.
Das Rundholz stammt größtenteils aus Kärnten, Steiermark und Slowenien. Die kurzen Transportwege entsprechen den ökologischen Grundsätzen des Betriebes. „Wir arbeiten nur mit Holz aus nachhaltiger Waldwirtschaft. Landwirte, Forstbetriebe und Händler liefern uns die Lärche, die wir an zwei Standorten weiterverarbeiten“, erklärt Buchhäusl. Im Sägewerk wird das Lärchenholz zu hochwertigem Schnittholz für den mitteleuropäischen Markt veredelt. Dort zählen vor allem industrielle Verarbeiter zu den Kunden des Unternehmens. In Mellach vor Straßburg befindet sich das Hobelwerk, wo vor allem Holzbaubetriebe, Zimmereien und Privatkunden wie Häuslbauer Lärchenholz ankaufen.

Ein Lärchenbrett, bitte

„Unsere große Stärke ist, dass wir individuell auf Kundenwünsche eingehen können“, fügt Buchhäusl an, dass man keine Massenware herstelle, sondern passende Lösungen suche. „Kunden können bei uns auch nur ein Lärchenbrett kaufen oder eine ganze LKW-Ladung voll“.
Der Betrieb fertigt Roh- und Hobelware für Terrassendielen, Außenschalungen, Dachbretter, Zäune oder Hochbeete.

Unbehandeltes Holz

Naturnahes Bauen mit Holz liege im Trend. „Lärche kann man unbehandelt verbauen, keine Lasuren oder chemische Behandlungen sind notwendig“, spricht Buchhäusl ein großes Plus der Holzart an. „Bei der Verwendung der Lärche im Außenbereich erhält das Holz seine typisch silbergraue Farbe“, klärt Buchhäusl auf.
Weiterer Vorteil der Lärche: sie ist überall einsetzbar. „Egal ob ich es rustikal, gemütlich oder modern mag, mit Lärchenholz sind viele Gestaltungsmöglichkeiten gegeben“, meint Buchhäusl zu wissen, warum die Holzart so beliebt ist.