Steuerzentrale im Haus
Das SmartHome funktioniert kabellos. Es steuert sämtliche elektrischen Geräte in einem Haushalt.
STRASSBURG. Der Straßburger Stefan Seiser gehörten zu den ersten SmartHome Kunden in Kärnten. Im Gegensatz zu anderen Steuersystemen benötigt das Smart-Home-System keine Kabel – es funktioniert mittels Funk. "Das war für mich das ausschlaggebende Argument. Ich habe einen Gasthof, der mehrere hundert Jahre alt ist. Eine Neuverkabelung wäre einfach zu aufwendig gewesen", sagt Seiser. Die Installation des SmartHome war kinderleicht. "Ich glaube, dass jeder mit einer Affinität zu Computern das System installieren kann", erklärt der Gastwirt.
Gesteuert wird das SmartHome über ein Programm am Computer. "Für die Erstinstallation braucht man einen PC. Dann kann man die verschiedenen Funktionen auch über ein Tablet oder ein Smartphone steuern", sagt Seiser und weiter: "Ich steure damit die Heizung in den Gästezimmern und kann die TV-Geräte vom Netz nehmen, damit sie im Standby-Modus keinen Strom verbrauchen." Theoretisch kann man das System beliebig weit ausbauen: Neben Steckdosen, Schaltern, Thermostaten und Alarmanlagen gibt es auch Rauchmelder. Die verschiedenen Komponenten kann man über das Internet bequem bestellen.
Stromkosten senken
Wie viel Strom er durch das SmartHome einspart, kann Seiser nicht genau beziffern. "Das ist bei uns recht schwer zu sagen, da die Zimmer immer unterschiedlich belegt sind. Ich glaube aber alleine durch die Absenkung der Raumtemperatur und den Wegfall des Standby-Modus, dürften es einige hundert Euro sein", sagt der Gurktaler Gastwirt.
Besonders interessant ist das SmartHome für Eingenheimbesitzer, die den Stromverbrauch senken wollen. Mittels batteriebetriebener Sensoren wird die Raumtemperatur gemessen und die Heizung gesteuert. Im Sommer kann man damit auch elektrische Rollläden steuern und damit verhindern, dass die Sonne die Wohnräume aufheizt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.