Bärenwirt wird zu offenem Haus
Flüchtlingsfamilien sollen untergebracht werden. Das Haus soll zum Treffpunkt der Kulturen werden.
WEITENSFELD. Es ist ein engagiertes Projekt. Journalistin Elisabeth Steiner möchte im "Bärenwirt" in Weitensfeld zwanzig Kriegsflüchtlinge unterbringen. Ihr Traum ist ein "Offenes Haus", in dem sich Einheimische und Flüchtlinge treffen können. "Das Gasthaus soll zu einem Treffpunkt werden. Ich plane auch Kulturveranstaltungen", erklärt Steiner. Im "Bärenwirt" sollen vor allem Familien untergebracht werden.
Ein durchdachtes Konzept
Das Konzept soll heute den Gemeindevertretern vorgestellt werden. Auch die Flüchtlingsbeauftragte des Landes, Barbara Payer, ist von Steiners Idee begeistert: "Das Objekt ist gut geeignet und auch das Konzept ist durchdacht." Für die Familien werden eigene Räumlichkeiten geschaffen. "Es wird eigene Zimmer für Kinder und Eltern geben, die mit Durchgangstüren verbunden sind", erklärt Steiner.
Zahlreiche Unterstützer
Laut Steiner wurde die Idee von den Gemeindebürgern in Weitensfeld durchaus positiv aufgenommen. "Viele Menschen haben mir bereits zugesichert zu helfen und auch die Stammgäste sind von der Idee begeistert. Leider hat es auch ein paar Gegenstimmen gegeben", erzählt Steiner und weiter: "Es haben sich schon viele Menschen gemeldet, die uns Gitterbetten, Kinderspielzeug und Kinderbücher zur Verfügung stellen wollen". Bis das Konzept vom "Offenen Haus" Realität wird, wird es noch einige Wochen dauern. "Sobald wir die Bescheide der Behörden haben, können die Flüchtlinge bei uns einziehen. Für 16 Personen hätten wir sofort Platz", erklärt die Jounalistin. Wenn sich die Flüchtlinge eingelebt haben, soll es eine Willkommensfeier im Bärenwirt geben.
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