Nach Wilderei in Liebenfels: 500 Euro Ergreiferprämie ausgesetzt
Nach der grausame Tat in Liebenfels, wo ein Unbekannter einem Rehbock die Vorderläufe weggeschossen hat, gibt es nun eine Ergreiferprämie.
LIEBENFELS. Nach dem aktuellen Fall von mutmaßlicher Wilderei in Liebenfels, wo einem Rehbock in grausamer Weise die Vorderläufe abgetrennt wurden, setzt Jagd- und Tierschutzreferent Gernot Darmann eine Ergreiferprämie in Höhe von 500 Euro auf den Täter aus.
Vorfälle häufen sich
„Diese grausame und erbärmliche Art und Weise, wie hier dem Wild nachgestellt wurde, braucht eine entsprechende Bestrafung. Ich hoffe, dass der Verantwortliche gefunden wird“, sagt Darmann, der auf die sich häufenden Vorfälle der Quälerei von Wild in der Gemeinde Liebenfels verwies.
Um sachdienliche Hinweise wird gebeten
Die Kärntner Bevölkerung wird um besondere Aufmerksamkeit gebeten: „Wir bitten um sachdienliche Hinweise und sofortige Meldung an die Polizei. um die Kärntner Exekutivkräfte bei der Ergreifung des Täters zu unterstützen“ so Darmann der auch auf die Tierschutz-Hotline unter der Telefonnummer 050 536 22404 hinwies.
Rehbock in Liebenfels angeschossen
Ein Unbekannter hat in einem Jagdgebiet in der Gemeinde Liebenfels zwischen dem 9. Juli, 14 Uhr, und 10. Juli, 14 Uhr, mit einem großkalibrigen Jagdgewehr einen 6-Ender Rehbock angeschossen.
Dem Tier wurden durch den Treffer beide Vorderläufe beinahe gänzlich abgetrennt, sie hingen lediglich an den Sehnen und Hautfetzen dabei. Das Tier wurde dadurch aber nicht getötet, weshalb es auf den abgetrennten Stümpfen im Bereich einer Wiese umherirrte.
Rehbock musste erschossen werden
Durch einen Anrainer wurde ein Jagdausübungsberechtigter verständigt, der das schwer verletzte Wild von seinen Qualen erlösen musste.
Laut Angaben des Jagdaufsehers hat es der Wilderer entweder auf das stattliche Tier selbst oder auf dessen Geweih abgesehen.
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