Kärntner Bundesheer ist wieder im Aufwind

Militärkommandant Walter Gitschthaler hat nun 680 Jobs zu vergeben. 500 von ihnen sind zusätzliche Arbeitsplätze
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  • hochgeladen von Gerd Leitner

KÄRNTEN. "Das Heer ist wieder im Aufwind", startet der Kärntner Militärkommandant, Walter Gitschthaler, optimistisch in das neue Jahr. Zum ersten Mal seit 38 Jahren sei das Bundesheer wieder im Aufbau. "Die Sicherheitslage hat sich gravierend geändert – auch in Österreich", so Gitschthaler. "Wir sind keine Insel der Seeligen mehr." Durch die Vorkommnisse der letzten zwei Jahre habe man erkannt, dass "am falschen Eck gespart wurde". Damit ist nun allerdings Schluss.
Insgesamt fließen bis 2020 1,3 Milliarden Euro zusätzlich in das österreichische Bundesheer. Rund 9.800 Stellen werden in der ganzen Republik besetzt. Zieht man die Nachbesetzungen nach Pensionierungen ab, bedeutet dies 5.000 neue Arbeitsplätze in Österreich.

680 neue Soldaten in Kärnten

Auch Kärnten profitiert von den Investitionen. 500 zusätzliche Arbeitsplätze kommen ins Land; 180 Stellen werden nachbesetzt, weil Soldaten in den Ruhestand treten. Insgesamt werden in Kärnten also 680 Arbeitsplätze vergeben.
"Es ist nun wieder cool Soldat zu sein", freut sich Gitschthaler über die Veränderung im Bewusstsein der Kärntner. "Wir werden nun wieder ernst genommen." Dieser Umstand schlage sich auch auf die Nachfrage nach Jobs beim Heer nieder. "Bis November hatten wir um 60 Prozent mehr Meldungen von Freiwilligen als im Jahr 2015", sagt er. Das freut die Verantwortlichen, denn: "Wir brauchen junge Mitarbeiter", so Gitschthaler, "das Durchschnittsalter beim Bundesheer beträgt 52 Jahre."
Allein die Menge an Jobnachfragen ist aber nicht bedeutend. "Wir wollen auch auf die Qualität unser künftigen Mitarbeiter achten", versichert der Militärkommandant. Es gebe nämlich eine breite Palette von Berufsbildern und auch Möglichkeiten zur Lehre.

Mehr Kärntnerinnen zum Heer

Mit der Joboffensive will das Kärntner Heer auch junge Frauen für sich gewinnen. Drei Prozent der Bediensteten sind derzeit weiblich – in Kärnten sind das 58 Frauen, die das Bundesheer als Arbeitgeber haben. "Wir wollen die Quote auf zehn Prozent steigern", nimmt sich Gitschthaler vor.
Investitionen in die Infrastruktur gibt es ebenfalls. 5,2 Millionen Euro wurden bereits investiert. Heuer sind weitere 3,2 Millionen Euro vorgesehen – sie fließen in die Standorte Klagenfurt, Villach und Spittal. Größtes Vorhaben ist der mögliche Kasernen-Neubau in Villach. Wie dieser genau aussehen soll, entscheidet sich Anfang des Jahres.

Zur Sache - die Kärntner Offensive in Zahlen

1,3 Milliarden Euro werden zusätzlich in das Heer investiert.

Für Kärnten bedeutet das 500 zusätzliche Arbeitsplätze. Insgesamt werden in Kärnten 680 Positionen besetzt.

Ziel ist es, den Anteil der Frauen beim Heer von drei auf zehn Prozent zu erhöhen – derzeit sind 58 Frauen in Kärnten tätig.
Für diese Bereiche werden Mitarbeiter gesucht: zusätzliches Jägerbataillon 7 (135), Militärstreife-Kompanie (80), Militärmusik (10), Zeitsoldaten mit Drei-Jahres-Vertrag (280).

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