Stift Kremsmünster
Nebst der Landes-Gartenschau war ein Blick für mich in und um das Benediktinerstift unumgänglich.
Das Benediktinerstift Kremsmünster wurde im Jahr 777 vom Baiernherzog Tassilo III. gegründet. Im Jahr 1299 wird das Dorf Kremsmünster erstmals urkundlich erwähnt. 1489 erhob Kaiser Friedrich III. das Dorf zum Markt. Das Stiftsgymnasium erhielt 1549 das Öffentlichkeitsrecht und zählt zu den traditionsreichsten Lehranstalten Österreichs. Die Sternwarte des Stiftes Kremsmünster wurde 1748 bis 1759 errichtet. Das Gebäude – der Mathematische Turm – gilt als das erste Hochhaus Europas.
Das Stift besitzt kostbare Sammlungen, wie die Gemäldegalerie, wie die Kunst- und Wunderkammer mit dem berühmten Tassilokelch.
Das Wappen
In Grün ein schwarzer, rot bewehrter, aufspringender Eber mit silbernen Hauern und Fangzähnen, durchbohrt von einem goldenen, geknickten Jagdspieß in roter, blutender Wunde.
Das Motiv bezieht sich auf die Gründungssage des Stiftes, die berichtet, dass Herzog Tassilo III. von Baiern das Kloster an der Krems als Gedenkstätte an jener Stelle erbauen ließ, an der sein Sohn Gunther, der unter den Hauern eines mit dem Jagdspieß verwundeten wütenden Keilers verblutete, tot aufgefunden wurde.
Ein faszinierendes erhebendes Gefühl überkommt mich als ich diesen sakralen Raum betrete und mit Ehrfurcht diese kunstvollen und geschichtlich wertvollen Relikte sehe und auf mich wirken lasse. Wie immer entzündete ich auch hier ein Kerzerl und trug mich in das aufliegende Buch ein.
Einwenig dann noch bei sehr kühlem Wetter die gerade eröffnete Gartenschau besichtigt und die farbige Pracht der Blumen auf mich wirken lassen.
Wünsche viel Freude beim Mitgehen und Staunen
Alfons Lepej
9 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.