Fußball-Pause: Keine Kampfmannschaft in St. Veit
In St. Veit gibt es kommende Saison keine Kampfmannschaft. BSZ will 2017 wieder durchstarten.
ST. VEIT (stp). Der Fußball in der Herzogstadt muss eine zwangsbedingte Pause einlegen. Nachdem der FC Alpe Adria keine Unterliga-Mannschaft mehr stellen kann, muss auch das BSZ St. Veit auf die geplante Teilnahme in der 2. Klasse D verzichten.
Die bereits fixierte Cup-Partie am Samstag gegen WSG Wietersdorf wurde bereits abgesagt. Auch in der Ligenaufteilung des KFV scheinen weder Alpe Adria noch BSZ St. Veit auf. "Es ist keine Mannschaft zusammengekommen – leider", heißt es von Andreas Reisenbauer, Pressesprecher der Stadt St. Veit.
Nicht genug Spieler
Die nötigen Spieler seien von Alpe Adria nicht rechtzeitig vor Ende der Übertrittszeit am 15. Juli freigegeben worden, wie BSZ-Obmann Hannes Weiss schildert: "Wir haben ein Angebot gestellt, die Spieler zu übernehmen. Das wurde aber bis zum Schluss hinausgezögert und hat am Ende nicht mehr geklappt. Wir hätten nur vier Spieler mit Unterliga-Erfahrung und die Nachwuchs-Kicker gehabt." Daher entschloss man sich, heuer in der U18-Liga Fuß zu fassen, um nächstes Jahr einen erneuten Anlauf in der 2. Klasse zu wagen.
Heimo Pirker bleibt
Den geplanten Trainer für die Kampfmannschaft des BSZ, Heimo Pirker, konnte man zum Verbleib und Training der U18-Mannschaft überzeugen. "Es ist sehr wichtig, dass er trotzdem bleibt. Er soll heuer das Team aufbauen und dann mit den Jungs in der 2. Klasse durchstarten", meint Weiss.
Im Nachwuchs wird man mit ca. 100 Kindern weiterarbeiten und stellt auch in jeder Altersklasse eine Mannschaft. "Unser Ziel ist es, noch mehr Kinder zum Verein zu bringen und mit ihnen zu arbeiten", so Weiss.
Niemand rückt nach
Dass sowohl FC Alpe Adria als auch BSZ St. Veit aus den jeweiligen Ligen rausgenommen werden mussten, lässt in den Meisterschaften natürlich Lücken. "Niemand profitiert davon, sprich es rückt kein Verein in die Unterliga nach. Es wird mit 15 Mannschaften gespielt, pro Runde hat ein Team spielfrei", erklärt KFV-Präsident Klaus Mitterdorfer die Vorgehensweise.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.