Wunder der Natur: Spinnentiere (Arachnida)
Sind Kreuzspinnen giftig?
REGION. Sind Kreuzspinnen giftig? ... Diese Frage stellte mir kürzlich eine Bekannte, als ich ihr unsere Gartenkreuzspinne in ihrem Netz zwischen dem Chinaschilf und der Thujenhecke zeigte. Sie war sichtlich irritiert ob der namentlichen Bezeichnung und dem für die Gattung charakteristischen Kreuz auf dem vorderen Teil des Hinterleibs, ich konnte sie aber dennoch beruhigen.
Der Biss der Kreuzspinnen ist nur für ihre Beutetiere tödlich, für Menschen besteht keine Gefahr! ...
Kreuzspinnen gehören zu den wenigen Spinnenarten Mitteleuropas, die mit ihrem Biss die menschliche Haut eventuell durchdringen können, allerdings nur an ihren dünnsten Stellen. Der Biss ist zwar unangenehm und kann deutlich wahrnehmbare Symptome hervorrufen, ähnlich einem Wespen- oder Bienenstich, bleibt aber medizinisch ohne langfristige Folgen.
Zu ihren Beutetieren zählen alle Insekten, die sie in ihren Netzen fangen können. Auch größere Insekten, wie Wespen, Hummeln, Bienen, Fliegen, Schmetterlinge und sogar Hornissen stehen auf ihrem Speiseplan; ebenso die Spinnenmännchen, die sie häufig nach der Paarung töten.
Kreuzspinnen sind in der ganzen Welt vorzufinden. Von den mehreren hundert Arten sind lediglich zehn in Mitteleuropa beheimatet, wovon die Gartenkreuzspinne die bekannteste und die am weitesten verbreitete Art ist. Ein hübsches Exemplar habe ich in unserem Garten entdeckt und an einigen Tagen mehrfach beobachtet.
Viel Vergnügen & liebe Grüße Silvia
*) Wissenswerte Zusatzinfos und interessante Details stehen in den Beitragskommentaren zur Verfügung.
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