Durchatmen ohne Barrieren

Die heilende Wirkung können Gäste beim Grawa Wasserfall auf Holzliegen genießen, TVB-Obmann Sepp Rettenbacher und TVB-Geschäftsführer Roland Volderauer machten den Test
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  • Die heilende Wirkung können Gäste beim Grawa Wasserfall auf Holzliegen genießen, TVB-Obmann Sepp Rettenbacher und TVB-Geschäftsführer Roland Volderauer machten den Test
  • hochgeladen von Elisabeth Demir

NEUSTIFT (lg). Der tosende Wasserfall nahe der Grawa Alm in Stubai ist seit jeher bekannt und beliebt. Wurde im vergangenen Jahr der Bau von drei neuen Brücken und einer Besucherplattform forciert, so stand heuer der barrierefreie Zugang dazu im Mittelpunkt. "Jeder sollte die Möglichkeit haben, die Schönheit des WildeWasserWeges zu erleben, egal ob im Rollstuhl oder mit dem Kinderwagen", so TVB-Geschäftsführer Roland Volderauer bei der feierlichen Eröffnung des Weges. Der neue Weg gewähleiste durch seine Breite von eineinhalb Metern und seiner flachen und gut befestigten Führung die Barrierefreiheit, verbessere andererseits auch die Besucherlenkung, da die Wanderer auf dem vorgegebenen Weg bleiben.

Heilende Wasserwirkung

TVB-Obmann Sepp Rettenbacher zeigte sich vor allem von der gesundheitsfördernden Wirkung des Wasserfalles begeistert. So habe eine Untersuchung der Paracelsus Privatuniversität Salzburg nachgewiesen, dass ein Aufenthalt am Grawa Wasserfall die Atemwege reinigt, was insbesondere für Asthmatiker interssant sein wird. "Man soll mindestens eine Stunde im Bereich des zerstäubten Wassers sein, deshalb haben wir gemütliche Holzliegen auf der Besucherplattform installiert". Im Zuge des Umbaus wurden kurz vor der Galerie Raffeine achtzehn neue Parkplätze angelegt.

Barrierefreiheit beibehalten

Den WildeWasserWeg auf Herz und Nieren getestet hat Gottfried Knaus aus Fulpmes. Er zeigte sich bei der Eröffnung begeistert, der ausgebaute Weg sei auch im Rollstuhl gut befahrbei. "Nur ein paar Kleinigkeiten sind noch nachzubessern." Er wies aber auch darauf hin, dass man von Seiten des Tourismusverbandenes auch darauf achten solle, den Weg barrierefrei zu halten, was sehr viel Arbeit mit sich bringe: "Ich als Landwirt weiß genau, wie schnell ein eben noch barrierefreier Weg in der nächsten Sekunde nicht mehr anständig passierbar ist."

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