Zum Weltspartag Armut ersparen

Foto: Oikocredit

In vielen Ländern Afrikas, Lateinamerikas und Asiens haben nach wie vor bis zu 80 Prozent der Menschen keinen Zugang zu Banken. Die Non-Profit Organisation Oikocredit refinanziert Mikrofinanz-Institutionen – davon profitieren aber nicht nur die Betroffenen, sondern auch die Anleger!

WIPPTAL (tk). Wenn Menschen keine sichere Möglichkeit haben, um Geld zu sparen, keine Kredite für den Aufbau eines Kleinunternehmens bekommen und nicht im Besitz einer Unfall- oder Krankenversicherung sind, dann setzen hier so genannte „Mikrofinanz-Institutionen“ an. Sie bieten armen Menschen, die von den Großbanken in den jeweiligen Ländern als „nicht kreditfähig“ abgestempelt werden, Kredite und andere Finanzdienstleistungen, die aN ihre Lebensumstände angepasst sind. Der Erfinder dieses Systems, Muhammad Yunus, wurde 2006 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Die Non-Profit-Organisation Oikocredit refinanziert Mikrofinanz-Institutionen in über 70 Staaten der Erde. Das Kapital dafür kommt von Anlegern in wohlhabenderen Ländern, u.a. von mittlerweile mehr als 2.200 Privatpersonen und Institutionen in Österreich. Gemeinsam haben sie über 22 Millionen Euro bei Oikocredit veranlagt. Speziell anlässlich des bevorstehenden Weltspartages ruft Oikocredit dazu auf, Armut zu „ersparen“ und in Sachen Geldanlage soziale Kriterien zu berücksichtigen.

Eine Win-win-Situation für alle – Transparenz groß geschrieben!
Wer bei Oikocredit investiert, kann mit einer Dividende von zwei Prozent rechnen und sich darauf verlassen, dass das veranlagte Kapital Menschen in Entwicklungsländern zugutekommt, die damit ihre schwierigen Lebensumstände erheblich verbessern können. Die veranlagten Gelder werden verantwortuntsvoll verwaltet, es kann nachvollzogen werden, welche Projekte Oikocredit damit unterstützt und bei Bedarf wird das Ersparte jederzeit zurückerstattet. Noch nie hat ein Anleger in den 35 Jahren des Bestehens von Oikocredit auch nur einen Cent verloren!

Für die Öffentlichkeitsarbeit von Oikocredit in Österreich ist der aus Matrei stammende Bernhard Obojes zuständig. Anlässlich des Weltspartages konnte er die Raiffeisenbanken Wipptal als Unterstützer gewinnen: Ende Oktober wird Oikocredit in den einzelnen Bankstellen vorgestellt und die Bankberater stehen Interessierten natürlich für weitere Fragen zur Verfügung! Nähere Informationen zum Thema finden Sie auch auf www.oikocredit.at!

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.