Zwei Zeichen mit wenig Sinn

FULPMES. Darf jetzt überholt werden oder nicht? Diese Frage stellten sich nicht wenige AnrainerInnen in Fulpmes.

Besonders für Friedrich Täubel ist die aktuelle Situation nicht zufriedenstellend: „Es ist einfach widersinnig, dass das Überholverbot endet und die Sperrlinie noch rund 80 Meter danach weitergeht!“ Der Neustifter, der selbst tagtäglich an dieser Stelle vorbeifährt, geht sogar noch weiter: „Verkehrszeichen sollten Sinn machen – und sich auf gar keinen Fall gegenseitig ausstechen!“

Als ehemaliger Polizist weiß er, wie gefährlich solche kleinen Verwirrungen sein können und hat das Problem schon öfters aufgezeigt. „Dann ist aber lange nichts passiert und ich habe nichts mehr gehört“, ärgert sich Täubel.

„Situation nicht optimal“
Die Nachfrage der BEZIRKSBLÄTTER bei den ÖAMTC-Rechtsexperten ergab, dass die vorliegende Situation nicht optimal ist, und man Details mit der zuständigen Bezirkshauptmannschaft klären sollte. „Die Sperrlinie hat allerdings auch alleine genügend Aussagekraft, dass ein Überholen dennoch verboten ist und bestraft werden kann!“ Auch Christoph Danler, Sachbearbeiter vom Verkehrsausschuss der Gemeinde Fulpmes, ist die Situation bekannt. Die Sperrlinie sei noch von früher in dieser Form erhalten. „Wir haben gemeinsam mit der Bezirkshauptmannschaft bereits eine Besichtigung der Situation vor Ort organisiert, wo verschiedene Maßnahmen besprochen wurden,“ so Danler.

Überholverbot wird verlängert
Armin Raich vom Verkehrsreferat der Bezirkshauptmannschaft Innsbruck bringt schließlich Licht in den „Schilder-Dschungel“: „Nach längeren Verhandlungen wird das Überholverbot talauswärts verlängert – bis ca. 100 Meter nach dem Jägerhäusl!“ Die Umstellung soll laut Raich relativ flott über die Bühne gehen und bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Ob die Sperrlinie ebenfalls angepasst wird, ist noch nicht klar.

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