Im Flieger-Fieber: Die Stubaier Jochdohlen
25 Unerschrockene bestritten den Serlescup, auch sonst tut sich beim Stubaier Fliegerclub einiges!
STUBAI/WIPPTAL (tk). Über 40 Drachen- und Gleitschirmflieger bilden die „Stubaier Jochdohlen“, die am Samstag einmal mehr zum Serlescup, dem Saisonhighlight des Vereins, luden.
Mehrmals hoch hinaus!
Gestartet wurde am Kreuzjoch und eigentlich sollten die Piloten dann die Serles umrunden. Das war wettertechnisch aber nicht möglich. Jene 25 Unerschrockenen, die den – vor allem am Morgen – widrigen Bedingungen trotzten, maßen sich daher im Rahmen eines Punktlandebewerbs. „Dieser Cup, den wir ehrlich gesagt eher spaßeshalber veranstalten bzw. im Zuge dessen wir unsere gute Kameradschaft pflegen, ist auch für die Nachwuchsförderung gedacht. Deshalb gibt es heute reichlich Gelegenheit, in den Fliegersport reinzuschnuppern“, so Obmann Otto Denifl.
Abgesehen davon können die Piloten der Jochdohlen wieder auf viele ausgedehnte Streckenflüge zurückblicken – die Landesgrenzen wurden dabei des Öfteren überquert und die höchsten Gipfel überflogen!
Clubmitglied Walter Geppert aus Telfes hat sich in der Hängegleiterklasse 5 sogar den Staatsmeistertitel sichern können, er wird demnächst um den Weltmeistertitel mitfliegen! Stefan Thaler absolvierte indessen die größte von einem Stubaier Gleitschirmflieger geflogene Strecke mit 170 km FAI (gleichschenkliges Dreieck). Der Telfer war von der Seegrube über den Achensee, Hochimst und den Stubaier Gletscher bis retour nach Patsch siebeneinhalb Stunden unterwegs. Harald Falschlunger flog innerhalb von zwei Wochen drei FAI-Dreiecke über 150 km.
Die etzteren beiden führen derzeit ex aequo in der Clubmeisterschaft, hier ist noch ein Bewerb ausständig. Bei den Drachenfliegern hat momentan Werner Salchner aus Neustift den Flügel vorne! www.jochdohlen.com
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