Winternächtigungszahlen variieren im Stubai- und Wipptal extrem!

Zimmerinformator 1 | Foto: Kainz

Die Grundstimmung in der heimischen Tourismusszene ist positiv! Wie sich in der vergangenen Wintersaison – November 2009 bis April 2010 – gezeigt hat, entpuppt sich die Branche als Fels in der Brandung! Trotz Krise sind die Nächtigungen im Vergleich zum Vorjahr nämlich relativ konstant geblieben. Wir haben uns die Zahlen aus dem Stubai- und Wipptal genauer angeschaut.

STUBAI/WIPPTAL (tk). Im Bezirk Innsbruck Land wurden im Winter 2009/10 insgesamt 2.607.546 Nächtigungen verbucht. Das bedeutet, dass im Vergleich zum Vorjahr 2,1 Prozent oder in absoluten Zahlen 55.816 Nächtigungen eingebüßt wurden.

Nächtigungsstatistik Winter 2009/10
Gemeinde/Nächtigungen/+/- in %
Ellbögen 5.405 -2,3
Fulpmes 206.851 +0,2
Gries 13.941 +0,8
Gschnitz 11.004 +2,0
Matrei 9.853 +6,2
Mieders 33.222 -10,4
Mühlbachl 9.035 -17,7 Navis 4.771 -22,0
Neustift 742.963 -2,3
Obernberg 9.413 -9,9
Patsch 8.250 +21,0
Pfons 7.915 -10,8
Schmirn 4.053 -8,5
Schönberg 15.970 -7,0
Steinach 44.984 -7,2
Telfes 44.823 +4,5
Trins 21.242 -15,2
Vals 3.046 -7,2

Die Prozentsätze sind relativ!
Das Stubai- und Wipptal liegen grob gesehen im Trend, auffallend ist jedoch, dass in einigen Kommunen leichte und hie und da auch deutliche Zuwächse zu Buche geschrieben werden durften, während andere leider massiv in den Minusbereich gerasselt sind. Dazu muss aber erwähnt werden, dass die Bilanzen aus den einzelnen Gemeinden einander nicht eins zu eins gegenübergestellt werden dürfen! In der Tourismusgemeinde Neustift etwa wurden allein in der abgelaufenen Wintersaison rund 743.000 Nächtigungen (-2,3 Prozent) gezählt, in Steinach hingegen sind es „nur“ rund 45.000 (-7,2 %). Es kommt also auf die Relationen an – dementsprechend wirkt es sich auch aus, wenn ein ortsansässiger Betrieb seine Pforten schließt bzw. öffnet – da können vor allem in den von den Urlaubern weniger frequentierten Dörfern gleich einige Prozentpunkte gewonnen oder verloren werden!

Die signifikantesten Veränderungen zum Positiven gab es in Patsch (+21 Prozent) und Matrei (+6,2 %), wohingegen in Navis (-22 %), Mühlbachl (-17,7 %), Trins (-15,2 %), Pfons (-10,8 %) und Mieders (-10,4 %) empfindliche Tendenzen nach unten zu erkennen sind.

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