Agrarisches

Beiträge zum Thema Agrarisches

Pfarrer Gerhard Hörting (links) bringt seine Angelegenheiten sehr entspannt voran.
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Volkskultur: Glaube als Angelpunkt

Brauchtum kommt nicht vom Event-Management, sondern aus dem Leben der Leute. Ein Fest bei der Lanzl-Kapelle in Nitscha machte eben anschaulich, daß menschliche Gemeinschaft Rituale, Symbole und besondere Anlässe braucht, um Halt zu bilden. Bernadette Höfler begrüßte gut fünf Generationen an Gästen. Historiker Peter Gerstmann schilderte die Geschichte dieses Ortes. Der merklich gut gelaunte Pfarrer Gerhard Hörting zelebrierte eine Messe, an der auch Gleisdorfs Bürgermeister Christoph Stark und...

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Raffinierte Arbeiten verlangen die Beachtung von Details
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Gegenwartskunst in Hofstätten

Ein kultureller Auftakt in der Tierklinik von Hofstätten an der Raab verweist auf einen längerfristigen Prozeß regionaler Kulturarbeit. Eine Grafikklasse der Grazer Ortweinschule hat sich dem Thema Schwein gewidmet und zeigt einen Querschnitt vorzüglicher Arbeiten an einem symbolträchtigen Ort. Es war für alle Beteiligten ein Schritt auf ungewohntes Terrain; eine neue Erfahrung. Im Zentrum dieses Prozesses stehen die Jungen, die ihr Handwerk lernen, sich einem heiklen Thema stellen und...

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Tierarzt Karl Bauer
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KulturGeviert: Agrarische Welt

Handwerk und Industrie brachten unserer Region den Wohlstand. Das heißt nicht, die Leute der agrarischen Welt wären zu wenig tüchtig gewesen. Landwirtschaften waren in der Oststeiermark historisch stets kleine Sebstversorgerwirtschaften, die nicht für den Markt produziert haben. Kein Fleiß der Welt hätte daraus mehr machen können. Über Handwerk und Industrie kamen neue Jobs und bessere Bezahlung. Das brachte in der Folge auch einige Orte wie Gleisdorf und Weiz zum Blühen, denn der Bedarf an...

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Agrarische Welt: Umbrüche

Tierarzt Hannes Resch sagt lapidar: „Wir waren der letzte Vollerwerb in Pirching.“ Dieses unaufgeregte Statement ist brisant; außer man hat über die agrarische Welt nie nachgedacht. Der größere Zusammenhang ist ein Thema, das mehr Aufmerksamkeit verdient. Resch sagt weiter: „Es gibt auf der Welt nur wenige so fruchtbare Gebiete wie bei uns. Es wachst ja alles. Und das in hoher Qualität.“ Was man hierzulande auf einem halben Hektar anbauen könne, brauche woanders weit größere Flächen. „Und man...

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Bürgermeister Peter Moser (links) und Aprilfestival-Kurator Winfried Lehmann
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Moser und der Kratzl

Grobbürsten, Feinbürsten, Pinsel und Besen sind die unscheinbaren Superwerkzeuge unseres Alltags. Gerätschaften ohne Glanz, dem Glanz der Welt gewidmet. Bestenfalls ein Marderhaar-Pinsel, wenn er einem Kunstwerk von Rang gedient hat, darf sich kurz hervortun, um sofort wieder in einem Topf in den Schatten des Ateliers zu verschwinden. Ein Besen macht sich wenigstens mit seinen gelegentlich deftigen Betriebsgeräuschen vorstellig. Doch ein Kratzl zum Scheuern von Töpfen und Pfannen bringt es zu...

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Grenzgängerin: Irmgard Eixelberger verbindet eine alte Kunsthandwerks-Technik mit Prinzipien der Arte Povera.
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Volk und Kultur

Warum sagt man so leicht „Volkskultur“, obwohl es uns so schwer fällt, etwas klarer zu machen, was wir damit meinen? Wer dabei nur an Volkstanz, Trachtendirndl und Dreigesang denkt, das Korbflechten und die Herrrgottschnitzerei einrechnet, liegt mehr als ein halbes Jahrhundert hinter unseren kulturellen Erfahrungen. Gehen wir doch einfach einmal davon aus, daß ein Mensch, wenn er Feierabend hat, weder von der Wissenschaft, noch von sozial höher aufgestellten Kreisen zugerufen bekommen möchte,...

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Aktuelle Kulturpakt-Konferenz, von links: Museums-Kustodin Sigrid Meister, Gemeinderat Karl Bauer, Kulturpakt-Beauftragte Katharina Scheidl, TIP-Mitarbeiterin Katharina Lagler und City-Manager Gerwald Hierzi

Gleisdorfer Kulturherbst

Der Kulturpakt Gleisdorf ordnet sich in verschiedene Richtungen. Im Kulturbüro der Stadt fand eben eine Programmbesprechung für den kommenden Herbst statt. Deren Ergebnisse wurden anschließend dem politischen Gremium (Kulturausschuß) vorgelegt. Das Grundprinzip lautet: Professionelle Begleitung für ehrenamtliches Engagement auf der Ebene von Kooperationen. Das ist ein kulturpolitisch neuer Modus gegenüber dem alten „Gießkannen-Prinzip“ nach dem Motto: „Für jeden ein bißl was“. Katharina...

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