Asylwerber

Beiträge zum Thema Asylwerber

Unverständnis über die Abschiebung integrierter Flüchtlinge

Leserbrief von Rita Thurnhofer ZELL AM SEE. Es scheint schon ganz normal zu sein: Am Sonntag um 7.30 Uhr ist wieder eine Asylwerberin mit zwei jungen Töchtern in Schubhaft gebracht worden. Sie waren in der Forststraße 8 untergebracht. Sie hat zwar einen negativen Bescheid, aber es ist noch eine Entscheidung ausständig, ob ihr nicht doch Flüchtlingsstatus nach Genfer Konvention zu gewähren ist. Genaue Unterlagen liegen mir nicht vor und wegen des Termins am Sonntagmorgen war auch ihre rechtliche...

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Ausgezeichnung für das soziale Engagement. Bildmitte: Initiatorin Mag. Carmen Grainer (Bildmitte). Ebenfalls im Bild: Mariann Bartsch, die psychologische Betreuerin des Flüchtingsquartiers Zell am See. | Foto: Gymnasium Zell am See / Bartsch
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Zell am See: Gymnasiasten engagieren sich für Flüchtlinge

ZELL AM SEE. Carmen Grainer, Lehrerin am Gymnasium Zell am See, konnte ihre Schüler der 5. und 6. Klasse im Rahmen des Ethikunterrichts dafür begeistern, den Flüchtlingen des Quartiers in der Forststraße Hilfestellung beim für die Integration so wichtigen Deutschunterricht zu geben. Vielfältige Übungen sowie spielen und singen mit den Kleinsten Nach den Osterferien meldeten sich nach einer kurzen Info-Veranstaltung, bei der das Quartier und deren Bewohner vorgestellt wurden, spontan 26 Schüler...

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Ein Blumenstrauß als Dankeschön. Klaus Horvat-Unterdorfer bzw. der Integrationsplattform ist es gelungen, die Landesrätin als Vortragende nach Bruck zu holen. | Foto: Christa Nothdurfter
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Vortrag und Diskussion zum Thema "Flucht & Asyl" in Bruck - durchaus kritisch, aber sachlich

BRUCK / PINZGAU (cn). Im Bezirk leben derzeit 835 Asylwerber. Landesweit sind es aufgeteilt auf 180 Quartiere 4.826 Menschen. Pro Monat erhalten 100 bis 150 Flüchtlinge einen positiven Bescheid; ein Großteil davon zieht in die Städte. Vor allem in Wien herrscht großer Andrang, wie die Salzburger Landesrätin Martina Berthold (Grüne) unter anderem berichtete. Sehr informativ Die sehr informative Veranstaltung ging am vergangenen Freitag über die Bühne. Eingeladen hatte die mit Vertretern aller...

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Vor dem Neukirchner Gemeindeamt: Bürgermeister Peter Nindl, Christine Luxner, Anas Hafez, Stefanie Reiter und Abdulhafiz Azizi. | Foto: Christa Nothdurfter
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Flüchtlinge in Neukirchen: Viele Einheimische engagieren sich

NEUKIRCHEN/PINZGAU (cn). In wohl allen Gemeinden unseres Bezirks gibt es Bürger, die sich in die Betreuung von Flüchtlingen einbringen. Pinzgauer, die sich hineindenken können in die Lage von schutzbedürftigen und hilfesuchenden Mitmenschen und denen es eine Herzensangelegenheit ist, ihre Ressourcen zum Helfen einzusetzen - auch aus Dankbarkeit darüber, selber unter viel besseren Umständen leben zu können. "Ich sehe es fast als Verpflichtung" Eine von ihnen ist Helene Wallner; sie gibt...

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Symbolfoto | Foto: dergeradeweg.com
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Leserbrief: "Wie lange wird er halten, der soziale Frieden im Land?"

Die folgenden Zeilen stammen von Günter Mayrhofer aus Stuhlfelden Angesichts der steigenden Asylanträge in unserem Land kommen fast täglich neue Meldungen aus Politik, Wirtschaft und Bevölkerung, wie man all diese traumatisierten Menschen in unsere Gesellschaft integrieren könne. Wohnbaulandesrat Hans Mayr vom Team Stronach plant bis 2018, 500 geförderte Wohnungen für Asylweber zu bauen, damit sich diese eine Existenz in unserem Land aufbauen können. Hotelier und Neos-Abgeordneter Sepp...

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Meine, deine und die eine Wahrheit

Integrationsexperte Bahri Trojer im BB-Interview über "Interkulturelle Kompetenz". TAMSWEG. Interkulturalität bezeichnet den gegenseitigen Austausch zwischen Kulturen. Wie merkt jemand, ob er/sie in diesem Bereich "kompetent" ist? BAHRI TROJER: "Ob jemand interkulturelle Kompetenz hat oder nicht, hängt davon ab, wie viel Verständnis man für andere Kulturen hat bzw. wie bereit jemand ist, sich in interkulturellen Überschneidsituationen angemessen zu orientieren und zu verhalten. Dazu gehören...

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Organisatoren: Hazem und Uschi Hamza, Mariam Assad und ihr Mann Bahzad Badini mit ihren drei Kindern und deren Freund. | Foto: Privat
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Begegnung: Syrien und Pinzgau

Syrische Mitbürger laden ein. Die Botschaft lautet: Wir wollen uns vorstellen und euch kennenlernen. SAALFELDEN. Flüchtlinge, die in Zelten untergebracht werden, bewegen derzeit die Öffentlichkeit. Als Bahzad Badini nach Österreich gekommen ist, wurde er vom Innenministerium bei Christine Enzinger in Saalfelden einquartiert. Nachdem er als Flüchtling anerkannt wurde, konnte er vor einem Jahr seine Frau und Kinder aus Syrien nachholen. Das war nicht nur ein bürokratischer Aufwand, sondern auch...

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Die syrischen Flüchtlinge in ihrem Haus in Niedernsill mit Marianne Domby (li. vorne)
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Niedernsill hieß die Flüchtlinge aus Syrien willkommen

Am 23. Dezember trafen auch in Niedernsill acht Asylwerber ein. Die aus Syrien stammenden Männer wurden in der Gemeinde freundlich aufgenommen. Zwei von Ihnen haben in der Zwischenzeit bereits wieder eine Aufenthaltsgenehmigung bekommen. OBERPINZGAU. Es ist dies die zweite Gruppe von geplanten insgesamt rund 40 Asylwerbern für den Oberpinzgau. Der "Regionalverband Oberpinzgau" (RVO) hat hier - wie berichtet - gemeinsam mit der Landesregierung erfolgreich den Versuch gestartet, die Asylwerber...

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Klaus Horvat-Unterdorfer (Grüne) ist Sprecher der neuen Integrationsplattform in Bruck. | Foto: Christa Nothdurfter

Neu: Integrationsplattform in Bruck

BRUCK/GLSTR. (cn). In Bruck wurde eine Integrationsplattform auf die Beine gestellt. Von jeder Partei - SPÖ, ÖVP, FPÖ und Grüne" - ist darin jemand vertreten, zum Sprecher der Plattform wurde Klaus Horvat-Unterdorfer (Grüne) gewählt. Sprache, Arbeitswelt, das Leben miteinander Wichtige Themen: Sprache, Arbeitswelt (die Gemeinde kann beispielsweise Arbeiten an Asylwerber vergeben) und das Leben miteinander (eingebunden werden sollen zum Beispiel auch die örtlichen Vereine). Das soziale Leben von...

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KOMMENTAR: Frage der Sichtweise

Politik sollte sich nicht an Meinungsumfragen orientieren – so viel zur Theorie. In der Praxis arbeiten Parteien nicht nur mit Umfragen, sondern stecken auch viel Geld in Fokusgruppen, um möglichst bürgernah agieren zu können. Ein Grund dafür liegt im fehlenden Mut der politischen Elite, möglicherweise unbeliebte, aber vielleicht vernünftige Entscheidungen zu treffen. Der Bereich Asylwesen und Zuwanderung ist ein Beispiel dafür, was in so einem Fall passiert: Stillstand. Aus Angst vor rechten...

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Salzburger für Bleiberecht

Umfrage: Ja zu integrierten Familien, ja zur Arbeitserlaubnis für Asylwerber Die Salzburger wollen ein Bleiberecht für unbescholtene Familien, deren Asylverfahren länger als fünf Jahre dauert. Und sie wollen, dass Asylwerber arbeiten und eine über die Pflichtschule hinausgehende Ausbildung absolvieren dürfen. SALZBURG (sos). Ginge es nach den Salzburgern, dann sollten Familien wie jenes georgische Paar mit zwei kleinen Kindern in Badgastein, dem nun nach einem jahrelangen Asylverfahren die...

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