Barrierefrei

Beiträge zum Thema Barrierefrei

Die alte E-Serie der Wiener Straßenbahnen soll langsam aus dem Stadtbild verschwinden. (Archiv) | Foto: Manfred Helmer/Wiener Linien
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Ära endet
Die alten roten Bims verschwinden aus dem Wiener Stadtbild

In Wien werden die ikonischen roten Straßenbahnen durch moderne Niederflur-Modelle ersetzt. Nur noch 80 Fahrzeuge der Type E2 sind in Wien noch im Einsatz. WIEN. In Wien steht eine Veränderung an: Die alten roten Wiener Straßenbahnen (Type E2), die seit Jahrzehnten das Stadtbild prägen, sollen sukzessive durch modernere Modelle ersetzt werden. Carina Novy, Pressesprecherin der Wiener Linien, erläutert gegenüber MeinBezirk.at, dass diese Straßenbahnen eine Lebensdauer von 40 bis 50 Jahren haben....

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  • Marlene Graupner
Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SPÖ), Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl und Hans-Jürgen Groß, Konzernbeauftragter für Barrierefreiheit, präsentieren den neuen, barrierefreien Notruf in der U4-Station Friedensbrücke. | Foto: Ismail Gökmen/PID
Video 4

Wiener Linien
Notrufstellen bei U-Bahn-Stationen werden barrierefrei

Bis 2026 werden 550 Notsprecheinrichtungen in U-Bahn-Stationen und Aufzügen durch barrierefreie Notrufe ersetzt. Dieser ist für gehörlose sowie Menschen mit Sprach- und Lernschwierigkeiten geeignet. WIEN. Es ist spätabends, man wartet auf die nächste U-Bahn. Plötzlich beobachtet man eine heikle Situation oder gerät selbst in eine Notlage. Bisher gab es die Möglichkeit, sich per Sprachverbindung mit der Leitstelle der Wiener Linien zu verbinden. Diese Notrufstelle befindet sich direkt bei dem...

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  • Anna-Sophie Teischl
Die Flexibility-Garnituren fahren nun auch von Rodaun bis zum Westbahnhof - hier bei der Kennedybrücke in Hietzing. | Foto: Wiener Linien
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Öffis in Hietzing und Liesing
Flexity-Bims auch auf Linie 60 unterwegs

Die neuen Flexity-Bims der Wiener Linien sind ab sofort auch auf der Linie 60 in Hietzing und Liesing unterwegs. Vier Garnituren der barrierefreien Straßenbahnen verbinden den 13. und 23. Bezirk mit dem Westbahnhof. WIEN/HIETZING/LIESING. Die Wiener Linien bauen ihre Flotte an Niederflurfahrzeugen kontinuierlich aus, laufend werden neue Flexity-Bims geliefert. Bisher sind insgesamt 40 Garnituren der modernen Straßenbahnen auf Wiens Schienen unterwegs. Fahrgäste der Linien 6, 11, 18 und 71...

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  • Mathias Kautzky
Die Sanierung der Remise Brigittenau ist sehr aufwändig, denn die Mauern sind über 100 Jahre alt und denkmalgeschützt. | Foto: Wiener Linien
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Sanierungsarbeiten
Wiener Linien sanieren denkmalgeschützte Remise Brigittenau

Aktuell findet eine aufwendigen Sanierung der Remise Brigittenau statt. Bis 2021 wird der Betriebsbahnhof für die neuen barrierefreien Straßenbahnen modernisiert. BRIGITTENAU. Die Wiener Linien bauen nicht nur das Liniennetz aus, sondern bringen auch ihre zehn Straßenbahn-Betriebsbahnhöfe auf den neuesten Stand. Aktuell wird die Remise Brigittenau saniert. Die Arbeiten bei laufendem Betrieb kosten rund 50 Millionen Euro und sollen bis 2021 abgeschlossen sein. Historisches GebäudeDie Sanierung...

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  • Kathrin Klemm
Auch so wird der einzige Lift am Stephansplatz "zweckentfremdet".

Zweiter Lift beim Dom: Die Chance lebt

Die Grünen kämpfen nun im Parlament um einen zusätzlichen Lift am Stephansplatz. INNERE STADT. Der Bau eines zusätzlichen Lifts bei der U-Bahn-Station Stephansplatz wird nun auch im Nationalrat diskutiert. Der grüne Verkehrssprecher Georg Willi im Hohen Haus: "Der zweite Lift war bereits zugesagt und ist jetzt in der Schwebe. Ich hoffe daher auf Infrastrukturminister Leichtfried, dass er die dafür notwendigen zwei Millionen Euro aus seinem Budget nimmt. 50 Prozent des U-Bahn-Baus in Wien kommen...

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  • Thomas Netopilik
Der Stephansplatz wird um 13 Millionen Euro umgebaut. Für einen zweiten Lift zum U-Bahnbereich fehlt jedoch das Geld. | Foto: Rudolf Humer
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Stephansplatz: Nun fordert auch der katholische Familienverband einen zweiten Lift

Die Forderung nach einem zweiten Lift am Stephansplatz wird immer lauter. Nun macht sich auch der Katholische Familienverband der Erzdiözese Wien (KFVW) für einen weiteren Aufzug vor dem Dom stark. INNERE STADT. Laut der Vorsitzenden des KFVW, Barbara Frühwürth, wurde ein zweiter Lift von den Wiener Linien im Winter 2016 zugesagt. Nun seien plötzlich keine finanziellen Mittel dafür vorhanden und auch die Stadt Wien hält sich mit einer Finanzierung zurück. Zur Erinnerung: Der Stephansplatz wird...

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  • Maria-Theresia Klenner
Oft kommt es zu langen Wartezeiten beim einzigen Lift am Stephansplatz. | Foto: bz
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Wiener Linien haben kein Geld: Absage für zweiten Lift am Stephansplatz

Der Bedarf nach einem weiteren Lift ist laut erstem Bezirk vorhanden. Die Wiener Linien wollen die dafür benötigten zwei Millionen Euro jedoch nicht aufbringen. INNERE STADT. Derzeit wird der Stephansplatz saniert. Um 13 Millionen Euro werden die Wasserrohre getauscht und ab 2017 wird der ganze Platz neu gepflastert. Was allerdings nicht kommt, ist der zweite Lift. Die Wiener Linien können die dafür benötigten Kosten von zwei Millionen Euro nicht aufbringen. "Aufgrund der speziellen...

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  • Thomas Netopilik
VP-Bezirkschefin Veronika Mickel-Göttfert mit Eduard Hacker von der Verkehrskommission bei der Bimstation. | Foto: BV 8
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Haltestelle Blindengasse wird barrierefrei

Die Straßenbahnstation Blindengasse wird bis Mitte Juli umgebaut. JOSEFSTADT. Die Haltestelle Blindengasse der Linie 5 bekommt ein Facelift: Der Wartebereich wird vergrößert und ein Baum gepflanzt. Der Randstein des Gehsteigs wird niedriger gesetzt, damit Menschen mit Gehbehinderung leichter in die Bim einsteigen können. Den Großteil der Kosten übernehmen die Wiener Linien. Der Bezirk zahlt 34.800 Euro für die Verbreiterung des Gehsteigs. Die Kosten für den Baum betragen rund 1.800 Euro und...

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  • Valerie Krb
Katharina Pranis und Pepo Meia wollen einen zweiten Aufzug am Stephansplatz. | Foto: Conny Sellner
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Stephansplatz: Zweiter Lift ist nicht in Sicht

Eine große Hürde für Menschen mit Gehbehinderung oder Kinderwagen im Herzen der Stadt bleibt. INNERE STADT. (tba). Der 1. Bezirk mag, was Barrierefreiheit betrifft, ziemlich fortgeschritten sein. Viele, die ihn besuchen wollen, müssen aber zuerst einmal durch ein Nadelöhr: Die U-Bahn-Station Stephansplatz mit täglich 220.000 Fahrgästen hat nämlich nur einen einzigen Lift. Menschen im Rollstuhl oder mit Kinderwägen müssen dadurch oft erhebliche Wartezeiten in Kauf nehmen, Aktivisten haben...

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  • Christine Bazalka
Barbara D. muss auf hilfsbereite Leute hoffen, die ihr die Stufen bis zur 60er-Station hinaufhelfen.
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Liesing: 45 Stufen bis zur Bim

Die vielleicht steilste Station in Wien liegt in Liesing. Die Wiener Linien geloben Besserung. Man hat das Gefühl, es muss sich um einen Scherz handeln: 45 steile Stufen muss die dreifache Mutter Barbara D. mit ihrem Kinderwagen erklimmen, wenn sie die 60er-Station Breitenfurter Straße erreichen will. Ein Aufzug oder eine Rampe sind weit und breit nicht zu finden. "Besonders schlimm ist es abends, wenn wenig Leute unterwegs sind", so D. "Manchmal findet sich niemand, der hilfsbereit genug ist,...

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  • Agnes Preusser
Ohne Untertitel ist für Florian Wibmer ein Besuch im Gloriette Kino sinnlos.
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Bezirk erleben in Stille

Wer gehörlos ist, muss täglich Hürden nehmen. Im 14. Bezirk gibt es viele Herausforderungen. PENZING. Ob in den Öffis, im Kino oder am Heimweg: Gehörlose Menschen haben viele Schwierigkeiten zu meistern. Der Penzinger Florian Wibmer hat uns zum bz-Check mitgenommen. Anzeige fehlt Die Bim kommt nicht – und Florian Wibmer weiß nicht, warum. „Verkehrsbedingt kommt es zu längeren Wartezeiten“, wird an der 10er-Station in der Märzstraße per Lautsprecher durchgesagt. Das hilft Wibmer nichts, denn er...

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  • Sebastian Fellner

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